Hexenhammer „Divine New Horrors“ 5/6

Eigenproduktion/ Twilight Vertrieb
Bewertung: 5/6
Spielzeit: 35:49
Songs: 12

Was für ein Debüt! Die an dieser Stelle auf der Hand liegenden Kalauer im Stile von „Echt der Hammer“, „Die zeigen einem wo der Hammer hängt“, „Die schwingen gehörig den Hammer“ und „Hammerhartes Album“ seien an dieser Stelle schnell abgearbeitet. Nun zur Musik: Hexenhammer beweisen mit „Divine New Horrors“, daß amerikanisch geprägter Death Metal im Stile von Götterbands wie Morbid Angel oder Cannibal Corpse auch im 21. Jahrhundert frisch, spritzig und mitreissend sein kann. Die Songs sind hochtechnisch, verfrickelt und gehen dennoch stets dermaßen straight nach vorne los, grooven hier und dort ein wenig, daß man versucht ist seine Matte kreisen zu lassen. Sicher, einige Riffs klingen dann doch sehr, sehr bekannt, speziell bei „Exhumed and Consumed“ bedient man sich ausgiebigst von Morbid Angels „Altars of Madness“ – Album, dennoch sind Hexenhammer vom Plagiatsvorwurf weit entfernt. Zur Produktion sei noch bemerkt, daß der Sound sehr oldschoolig und fett klingt. Tja, Florida liegt vielleicht doch in Deutschland, und Hexenhammer untermauern einmal mehr Weltverschwörungstheorien rund um Kalenderfälschungen, denn nach dem Genuß dieses Albums wähnte ich mich spätestens im Jahre 1995.
www.hexen-hammer.de/

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