Gravdal „Sadist“ 3/6

Unexploded Records
Bewertung: 3/6
Spielzeit: 28:51
Songs: 8

“Angst”, “Selvmord”, “Til Helvete”…schon beim lesen dieser drei Liedtitel wird das Problem der norwegischen Gravdal offensichtlich – die Originalität. Dabei hat die Band durchaus Potential. Die Riffs wissen größtenteils zu gefallen, der Sänger gefällt mir gut. Das Problem ist, dass Tulus, Darkthrone, Immortal, Koldbrann, Forgotten Woods oder Shining im Debut der jungen Bergener noch überdeutlich Pate stehen und das keinesfalls schlechte Debut insgesamt doch etwas überflüssig machen, wenn man die Platten besagter Bands bereits besitzt. Dennoch kann das Debut schon guten Boden aufzeigen, der im Laufe der Zeit mit der entsprechenden Eigenständigkeit noch schöne schwarze Früchte tragen kann. Es gilt also die Band im Auge zu behalten und Norwegenfanatiker können auch ruhig mal einen Blick auf die Homepage werfen.

http://www.myspace.com/gravdal

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