Bad Land Records/Twilight
Bewertung: 4/6
Spielzeit:
Songs: 13
Satte zehn Jahre sind zwischen dem Vorgänger „Disobedience“ und dem jetzt vorliegenden CDling „Consumption is freedom?“ vergangen. Ich trau mir gar nicht, das Wort „Full-Length-CD“ in den Mund zu nehmen, denn nach knapp 30 Minuten ist der Spuk auch schon wieder vorbei. Bis dahin unterhalten Gods of Emptiness aber mit dickem Death/Grind-Gerödel, das weder musikalisch noch in Bezug auf die Texte Rücksicht nimmt, sondern konkrete Breiseiten verteilt. Tempomä?ig drückt die Truppe fast immer auf die Tube, Midtempo-Bolzen sind eher die Ausnahme. Von Blastattacken angetrieben kotzen sich die Passauer teils in english, teils in deutsch Frust, Wut und ?rger über aktuelle Themen von der Leber. Viel versteht man dank der gutturalen Vocals von Heimo nicht, aber Nachlesen im Booklet kann man sie schon. In recht einfachen, direkten Worten geht’s gegen religiöse Verbohrtheit („Regligion is a cancer“ & „The book of love and peace“ &“Suicide weapon“), Extremisten jeglicher Coleur („Fuck your Isms“), Casting-Shows („Music for the masses“), übertriebenen Körperkult („Testosterone junkie -Mr.Ego 160cm“) oder den Wahnsinn des Krieges („Im Westen nichts Neues“). Generell kurzweilige Unterhaltung, nur mit dem Rausschmeisser „Tribute to Mundl“ kann ich nix anfangen: ein Art mit Grind unterlegtes Dauersample mit bayerischer Mundart.
www.godsofemptiness.de
http://www.myspace.com/godsofemptiness001
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