Fleshcrawl Interview

Fleshcrawl. Ein Name, den man getrost als Synonym für die alte Garde der deutschen Death Metal-Szene verwenden kann – nicht zuletzt deshalb, weil die Schwaben zu den wenigen Bands gehören, die trotz oftmals widriger Umstände nicht das Zeitliche gesegnet haben oder völlig ausgewimpt sind. Fleshcrawl machen brutalen Death Metal. Nicht mehr, aber auch keine Deut weniger.

In einer Zeit, in der Rammstein von HIM von der Chart-Spitzenposition abgelöst wird, mischt das süddeutsche Quintett noch immer im Metalzirkus mit.
Obwohl die Schwaben bereits in Zeiten aktiv waren, in denen Heavy Metal alles andere als salonfähig war. Es scheint sich kaum etwas verändert zu haben. Und doch ist die neue Platte des Fünfers in vielerlei Hinsicht anders. Nicht nur in puncto Titel. „As Blood Rains From The Sky…We Walk The Path Of Endless Fire“ – keines des Vorgängeralben verdeutlichte das Bandmotto so perfekt. Egal was kommt, Fleshcrawl machen weiter. Und werden dabei immer besser. Die neue Platte ist noch einen Tick schneller und weniger schwedisch-melodisch als der Vorgänger „Bloodred Massacre“ ausgefallen.

Gitarrist Mike Hanus erklärt sich die Tendenz folgendermaßen:
Die Platte ist auf jeden Fall wieder heftiger als das Vorgänger Album geworden – was aber natürlich so beabsichtigt war. Wir lieben einfach brutalen Death Metal ’schwedischer Natur‘. Es kann auch durchaus sein, daß sich der ganz Streß in letzten Monaten – wegen Labelwechsel und Studioverschiebung – sich mit auf die Aggressivität in der Musik ausgewirkt hat.“
Apropos Streß. Dem scheinen Fleshcrawl seit jeher nicht aus dem Weg gehen zu können. Nachdem die Band endlich die Trennung von Black Mark hinter sich gebracht hatte, kam ein Vertrag mit Invasion zustande. Da die Firma Probleme bekam, hingen Fleshcrawl einige Zeit ziemlich in der Luft.
Wir haben bis zum heutigen Tage noch nichts von Invasion Records erfahren. Keine Ahnung was bei denen damals los war (Gerüchten zufolge kam Labelboß Maja seine Scheidung und die damit verbundenen Zahlungen an seine ExFrau in die Quere und er hat deshalb dem Metal-Biz den Rücken gekehrt – Anm. der Verf.)„, schimpft Mike.

Nicht nur in puncto Label, auch bezüglich des lang geplanten Studiotermins gab es einigen Trubel. Wie immer zogen Fleshcrawl das Chaos magisch an. Kurz vor den geplanten Aufnahmen sagte Peter Tätgren den Schwaben den Termin im Abyss-Studio ab, da der Schwede aufgrund eines Majordeals schnellstmöglich sein Solo-Projekt PAIN aufnehmen wollte bzw. mußte. Fleshcrawl waren selbstverständlich alles andere als begeistert.
Für Mike dürfte die Absage besonders bitter gewesen sein, ist der Schwabe doch ein bekennender Hypocrisy-Fan und zählt die Erfahrungen mit Peter Tätgren während der Aufnahmen zum Vorgänger-Album „Bloodred Massacre“ zu einem ganz besonderen Moment in seinem Musiker-Leben.

Doch für Enttäuschung war keine Zeit und so machten Fleshcrawl ihrem Ruf als ebenso agile wie hartnäckige Zeitgenossen alles Ehre…
Als wir das von ihm erfahren hatten, standen wir natürlich erst einmal echt blöd da und versuchten schnellstmöglich ein gleichwertig gutes Studio zu buchen. Natürlich hatten wir bei unseren Anfragen teilweise leider Pech, da zu unserem kurzfristigen Termin einige davon dann bereits ausgebucht waren. Ja, und so sind wir dann halt letztendlich im Studio Fredman in Göteborg gelandet. Jetzt im nachhinein sind wir trotzdem mehr als zufrieden mit den Aufnahmen, da der Sound echt killt„, freut sich Mike zurecht.

Dennoch überlegen Fleshcrawl, bei den nächsten Aufnahmen ein anderes Studio auszuprobieren:
Das Studio Fredman ist echt gut und Fredrik Nördström, mit dem wir das Album gemixt haben, versteht auch wirklich sein Handwerk, aber ich denke, daß wir trotzdem beim nächsten Mal wieder ein anderes Schweden-Studio abchecken werden – z.B. das Studio Underground in Västeras, wo auch schon Carnal Forge ihre geniale ‚Who´s Gonna Burn‘ Scheibe aufgenommen haben„.

Das Quintett weigert sich also nach wie vor, etwas für das heimische Bruttosozialprodukt zu tun und die deutschen Studios zu unterstützen. Mike scheint gar völlig entsetzt von dem Vorschlag zu sein:
Auf keinen Fall! Hier in Deutschland haben die Studios natürlich auch die gleich gute Technik, aber die Leute hinter dem Mischpult, wissen nicht 100%ig genau, wie ein brutales Fleshcrawl-Album zu klingen hat. Außerdem fahren wir gern nach Schweden ins Studio, da man dort um einiges konzentrierter arbeiten kann, ohne das ständig irgendwelche Kumpels einen dabei ablenken könnten.“

Wohl wahr. Dennoch ist so eine Reise nach Schweden mit einigen Kosten verbunden. Auch der Studioaufenthalt für die Aufnahmen zu „As Blood Rains…„ dürfte die Schwabe eine Stange Geld gekostet haben – und das ohne den Rückhalt einer Plattenfirma.
Da stellt sich die Frage der Finanzierung, denn schließlich dürfte wohl kaum eine Band – trotz geregeltem Einkommen – in der Lage sein, kurzfristig mehrere Tausender aus dem Ärmel zu zaubern. Doch ausnahmsweise war Fleshcrawl das Glück hold.
Metal Blade haben uns das Geld vorgestreckt und nachdem wir uns per Rechtsanwalt aus dem Invasion Vertrag rausgeboxt hatten, kam dann auch schon der Deal von ihnen ins Haus geflattert„, erklärt der Gitarrist.
Bislang sind die Schwaben auch mehr als zufrieden, was die Arbeit ihres Labels angeht. „Metal Blade haben was Promotion betrifft auf jeden Fall Macht und ich denke sie werden ihr Bestes tun. Wir kennen die Leute dort sehr gut, da sie ja ihr German Office nicht weit von uns weg haben. Bisher sind wir echt zufrieden und sie ermöglichen uns auch auf Tour zu gehen. Metal Blade rules!“

Lyrisch wie auch musikalisch bewegen sich Fleshcrawl auf ihrem neuen Opus „As Blood Rains…“ wieder einmal auf blutigstem Terrain. Verzweiflung, Kampf, Haß, Wut, Aggression, Tod. Ein Teil der Persönlichkeiten in der Band spiegeln die Texte jedoch nicht wider – ebensowenig eigene Erfahrungen, wie Mike klarstellt.
Die Lyrics bei uns sind halt typisch Death Metal. ‚Death‘ heißt halt nun mal ‚Tod‘ und um dieses Thema geht es dann logischerweise auch. Es würde ja auch gar nicht passen zu solch extremer Musik über ‚Friede, Freude, Eierkuchen‘ zu singen. Nein, die Texte haben bestimmt nichts mit unserer Persönlichkeit zu tun. Natürlich gibt es auch Tage, wenn ich absolut keinen Bock zum Arbeiten gehen habe, bei denen sich dann auch in mir ein gewisser Haß gegen diese ganze ‚Otto-Normalverbraucher-Gesellschaft‘ auftut. Aber ohne Kohle geht´s halt auch nicht…!“

Trotz manch einer langweiligen Stunde mit dem abgegriffenen Englisch-Wörterbuch in den Griffeln kommt es für Fleshcrawl nicht in Frage, deutsche Texte zu verwenden. Ebenso wie der Aufnahme in einem heimischen Studio, steht Mike dem Vorschlag rigoros entgegen:
Wir hassen deutsche Texte! Niemals wird es so etwas bei Fleshcrawl geben! Wenn ich nur an all diese Bands denke – nein danke, wirklich nicht! Die deutsche Sprache hört sich einfach beschissen in Metal-Musik an. Aber alles ist halt dann doch auch Geschmackssache...“
Mike ist Metal-Fan durch und durch. So gilt für die Band das Motto: „Fleshcrawl ist Death Metal und bleibt es auch, ansonsten würden wir unseren Bandnamen ändern.“ Für den 24-jährigen ist Death Metal eine wichtigsten Lebensinhalte:
Death Metal ist mein Leben! Ich brauche diese Musik einfach. Es geht schon los, wenn ich in der Früh aufstehe, wenn ich zum Arbeiten fahre, und, und, und. Diese Musik ist wirklich eine kleine Sucht von mir. Metal gibt mir einfach viel. Man kann sehr gut dabei von dem Ganzen Alltags-Scheiß abschalten. Wenn ich mal schlecht drauf bin, hau ich mir ´ne coole Scheibe, wie z.B. Entombed´s ‚Left Hand Path‘, rein und ich fühl‘ mich gleich um einiges besser, da mich die ganze Power davon gleich wieder auf ein besseres Level bringt. Neben meiner Freundin ist die Band mein Ein und Alles!
Mit Fleshcrawl mache ich das, was mir wirklich am Herzen liegt und das ist Death Metal. Da gibt es keine Kompromisse – so kann ich mir zum jetzigen Zeitpunkt auch nicht vorstellen, andere Musik zu machen (z.B. in einem Nebenprojekt). Nein – ich bin nach wie vor der alte Schweden-Death Maniac! Einer meiner größten ‘frühen‘ Einflüsse war aber definitiv Slayer. Generell ist es doch so, daß die Musik, die man am liebsten hört, einen automatisch mit beeinflußt. Und ich müßte lügen, wenn ich behaupten würde, die Alben von Dismember, ‚Slaughter Of The Soul‘ von At The Gates, Hypocrisy und z.B. Marduk würden mich nicht aus den Socken hauen. Vielleicht ist das auch der Grund, warum sich Fleshcrawl so schwedisch anhört?!?

Trotz der Vorliebe der Band für den hohen Norden Europas sind Fleshcrawl doch in Deutschland verwurzelt und stehen der heimischen Metal-Szene nah. Mike hält viel vom hiesigen Underground:
Die deutsche Metal Szene ist auf jeden Fall sehr gut. Wir haben einige gute Live-Clubs, Bands, Magazine und auch ein paar namhafte Labels am Start. Was Magazine betrifft bin ich ein großer Fan vom Legacy und dem Chaos Mag. Die zwei Hefte sind echt für Death Metal-Leute. Was die deutschen Bands betrifft, bin ich ziemlich begeistert von Dawn of Dreams und Violation.
Natürlich gehören auch wir zum Underground. Death Metal ist keine Musik für die große Masse. Der Underground ist auf definitiv sehr wichtig für jede Band, da das eigentlich die Leute sind, die wirklich hinter dem stehen, was sie für diese Musikart machen, egal ob es Magazine-Leute, Konzertveranstalter oder die Bands selber sind. Gerade der Underground ermöglicht kleineren Bands erst Fuß zu fassen.“

Trotz (oder vielleicht sogar durch) ihre(r) Nähe zum Underground haben sich Fleshcrawl durch mühevolle Kleinarbeit einen Ruf als eine der beständigsten Bands der deutschen Death Metal-Szene erarbeitet und – nicht zuletzt durch ihre Eigeninitiative und ihr Organisationstalent – auch auf größeren internationalen Touren mitmischen können. Zwangsläufig gehen mit diesen Aktionen eine Menge positiver, wie auch negativer Erfahrungen einher. Mike erinnert sich:
Am meisten hasse ich es, von Konzertveranstaltern abgezockt zu werden. Außerdem ist es mehr als Scheiße, wenn man monatelang soviel Zeit in Studiovorbereitungen steckt und dann anschließend das Plattenlabel keine vernünftige Promotion für das Album macht bzw. so gut wie keinen Toursupport leistet. Auf der anderen Seite gab es mit Fleshcrawl mehrere wirklich coole Erlebnisse – eine der Besten waren auf jeden Fall unsere Auftritte in Paris. So etwas wie da habe ich noch nirgendwo anders gesehen. Jedesmal wenn wir dort spielten sind die Leute so dermaßen abgefahren … das war einfach Killer!!! Da macht es einfach richtig Spaß live zu spielen, wenn der ganze Mob wie Hölle tobt. Wir freuen uns jetzt schon darauf, auf unserer nächsten Europa-Tour dort zu sein. Nach ein paar Einzelshows (z.B. in Bremen, Wien, Ulm, Essen, Trier), werden wir uns auf die kommende Europa-Tour 2000 im Juni vorbereiten. Mit dabei sind Vader, Vital Remains und Rebaelliun und es sind ungefähr 30 Shows in Planung. Ich freue mich schon darauf – man hat einfach ein super Feeling, wenn man sieht, daß es den Leuten vor der Bühne gefällt. Speziell die Paris-Fleshcrawl-Maniacs rulen!!!

Um live auch richtig fett rüberzukommen, haben Fleshcrawl ihr Line Up verstärkt. Seit einiger Zeit hat die schier endlose Suche nach einem geeigneten Bassisten mit einem Kneipenbesuch ein Ende gefunden. Gerade dann, als sich die damals vier Bandmitglieder an den Gedanken gewöhnt hatten, als Quartett weiterzumachen. Mike rekapituliert das Ganze:
Unser neuer Mann heißt Tobias Schick. Es hat sich eher zufällig so ergeben. Er kommt aus unserer Gegend und als wir ihn dann mal wieder in ´nem Ulmer Metal-Laden getroffen haben, haben wir ihn einfach gefragt, ob er Interesse hätte als Session-Basser auf unserer damaligen Tour mitzukommen. Da es sich dann herausstellte, daß er nicht nur musikalisch, sondern auch auf persönlicher Ebene 100% zu uns paßt, haben wir ihn gleich fest in unser Line Up aufgenommen.“

Bei Fleshcrawl scheinen alle Mitglieder auf einer Wellenlänge zu liegen. Das ist besonders wichtig, gibt es doch wenig Veränderungsdrang in der Band. Trends sind nichts für die fünf Schwaben.
Wie es das Wort ‚Trend‘ schon aussagt – Bands die einfach ihre Musik, ihr Image, usw. von Tag zu Tag ändern. Das ist doch mehr als unglaubwürdig! Die Bands sollten konsequent ihr eigenes Ding durchziehen, anstatt sich dem Markt, Labels, Magazinen, usw. anzupassen. Also mir würde es nicht sonderlich Spaß machen, Musik zu spielen, die mir selber nicht mal 100%ig zusagt. Gute Mucke muß mich – angefangen von den Riffs über das Drumming, den Vocals bis hin zur kompletten Produktion – einfach umhauen. Ein Album, das richtig ‚asskickt‘ halt – dann bin ich davon mehr als angetan. Es ist traurig, daß einige Fans und Musiker mehr auf ihr Image achten als auf die eigentliche Musik.

Obwohl Fleshcrawl keinen Wert auf „Image“ im Sinne eines gestelzten Auftritts oder der Verwendung von massenmedial aufbereitbaren Pseudonymen der Marke „Ich bin der Gitarrist, der am allerbösesten dreinschauen kann“ legen, spielt die Gestaltung der CD für Mike eine große Rolle.
Mir persönlich bedeutet das Layout von unseren CDs schon sehr viel. Wie die Musik an sich, sollte auch das Drumherum passen – angefangen vom CD-Layout, über Merchandise-Artikel, usw. Metal Blade hat uns da bisher freie Hand gelassen. Die Cover-Idee zum neuen Album kam diesmal von mir. Ich find es ist wirklich großartig geworden!

Die Idee wie die Umsetzung des Artworks spiegeln die Musik wie auch die Texte in der Tat perfekt wider. Auch wenn sich die armen Gestalten auf dem Cover nach einem guten Schönheitschirurgen umsehen sollten. Aber nicht nur die „Models“, sondern auch die Fleshcrawl-Jungs haben sich für das Bandfoto im Booklet mächtig ins Zeug gelegt und ein Highlight in puncto Posing abgeliefert. Mike dementiert die Gerüchte nach einem Sponsoringvertrag mit einem namhaften Sonnenbrillenhersteller:
Heeeh babe, what´s up ?!? … I love my sunglasses (hehehehe….!!) Nein, leider nicht! Ich hätte aber nichts dagegen. Das mit dem Picture hat sich eher so spontan während der Foto-Session ergeben.“
Also war das Bild kein Journalisten-Beeinflußungsversuch, um der Höchstpunktzahl in den Kritiken ein wenig näher zu kommen. Aber an Fleshcrawl scheinen sich ohnehin die Geister zu scheiden. Dennoch schaffen es die Schwaben, auch das scheinbar unmögliche wahr werden zu lassen. Trotz dem letzten Platz im Hammer Soundcheck (…schon dieser Fakt allein sollte ein Kaufanreiz sein – wie wäre es mit einem dieser netten Sticker auf der CD – Anregung der Verf.) konnten Fleshcrawl ein Interview an Land ziehen. Das soll ihnen erst einmal jemand nachmachen. So sollte es für die Band auch kein allzu großes Problem sein, Mikes wahrlich nicht hochgesteckte Ziele zu erreichen.

Zunächst wünsche ich mir gute Reviews bzw. Interviews in den ganzen Magazinen. Die Medien haben in der Metal-Szene einen sehr, sehr hohen Stellenwert. Fleshcrawl sind ein gutes Beispiel dafür. Unser altes Label Black Mark tat promomäßig so gut wie nichts für uns und wenn niemand was in Magazinen von dir liest, dann bleibt man immer auf demselben Status. Ich hoffe das wird sich nun mit Metal Blade im Rücken stark ändern!
Neben der Promoarbeit des Labels versucht Fleshcrawl auch durch das neue Medium Internet ihren Bekanntheitsgrad zu erhöhen. Unter www.fleshcrawl.de tummeln sich Schwaben seit einiger Zeit im Onlinesektor. Nach Ansicht des Gitarristen ergänzt das Netz der Netze jedoch nur die klassische Medien.
Die ganzen Internetgeschichten sehe ich da eher als zusätzliche gute Promotion. Es gehört mittlerweile einfach dazu, im Web vertreten zu sein. Aber dennoch: ´n richtiges Magazin, das man in den Händen halten kann ist mir da wesentlich lieber.

Außerdem kann man ein Heft überall mit hinnehmen. Nicht nur auf den Lokus, sondern auch in den Tourbus. Denn Lesestoff wird Mike nötig haben, wenn Fleshcrawl die Bühnen unsicher machen. Neben einer gut organisierte Europa-Tour wünscht sich der Mann am Sechssaiter vor allem einige Gigs an etwas exotischer Orten.
Ich hoffe darauf, daß wir auch mal in den Staaten touren können. Japan obendrauf wäre noch der absolute Hammer. Aber das wichtigste ist immer noch, daß wir das aktuelle Album noch übertreffen können! Man wird sehen was sich in nächster Zeit auf diesen Gebieten tut?!?
Bestimmt einiges, laufen doch die Tourplanungen auf Vollgas. Aber für die Staaten sollten sich Fleshcrawl doch ein paar neue Sonnenbrillen zulegen – die Amerikaner haben ja in dieser Hinsicht immer noch Vorreiterstellung. Doch bis die Schwaben die US-Bühnen unsicher machen, bleibt ja noch ein wenig Zeit, um die Strategien zu überdenken. In der Zwischenzeit widmet sich Mike hauptsächlich der Musik.

Neben 95% Musik (selber spielen, hören, Metal-Magazine lesen, auf Konzerte gehen, Interviews geben) vertreibe ich mir die meiste Zeit mit meiner Freundin und natürlich auf ‚wilden‘ Metal-Parties, Kino, ab und zu geh ich auch zum Schwimmen, ein paar Computer Games, usw.

Um die Eternity-Leser in die richtige Stimmung für die FLESHCRAWL-Gigs im Sommer zu bringen, hat Mike keine der berühmtberüchtigten „letzten Worte„ auf Lager, sondern seine ganz private Killer-Playlist. Wer nach dem Genuß dieser Kult-Scheibletten keine Lust auf einen gnadenlosen Death Metal-Gig bekommt, dem ist wohl nicht mehr zu helfen.
Außerdem: zu Dismembers „Death Metal“,
Marduks „Panzerdivision Marduk“, At The Gates‘ „Slaughter Of The Soul“, Hypocrisys Zerstörung von Wacken oder dem dritten Antichristen von Necrophobic liest sich das Eternity doch gleich viel besser.
In diesem Sinne: laßt uns das Haupt vom Blutregen tränken und zu überdimensional lauten Fleshcrawl-Klängen den Pfad des nie enden wollenden Feuers beschreiten.

http://www.fleshcrawl.net/

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