Rage Of Achilles
Bewertung: 4/6
Spielzeit:
Songs: 0
Facebreaker gehören zu jenen Bands, die durch die Vergangenheit eines ihrer Mitglieder sicher mehr Aufmerksamkeit bekommen werden als durch ihre gute Mucke. Im Falle von Facebreaker heißt der Übeltäter Robert Karlsson, dem ehemaligen Edge Of Sanity-Sänger (zu Cryptic-Zeiten). War zwar nur eine Scheibe und war ohne Dan Swanö, aber das hat die Promo-Schreiber nicht interessiert. Der gute Robert hat Facebreaker vor drei Jahren gegründet und letzten Sommer haben die Jungs dann im Black Lounge (Carnal Forge) ihr Debüt eingezimmert. Facebreaker führen die beste Tradition ihres Landes weiter und geben sich dem guten alten Schwedentod hin, ich sach nur Dismember, Grave, Paganizer. Das reicht schon mehr als aus, um die Mucke auf Bloodred Hell zu beschreiben. Hier gibts von der ersten Sekunde an was vors Kinn, im typischen Schwedensound und ohne Erbarmen. Ist ne ziemlich coole Scheibe, auf der Mr. Karlsson zeigt, dass er ein verdammt guter Shouter ist und die beiden Gitarrenmänner auch so einige nette Ideen haben (Human Spoil), wenn sie nicht gerade straight nach vorne gehen. Aber leider gibts auf der Scheibe zum Ende hin einige Male das leichte Gähnen, da fehlt ein wenig die Abwechslung. Versteht mich nicht falsch, die Songs sind nicht schlecht oder so, aber Bloodred Hell ist über die gesamt Spielzeit zu sehr nach dem gleichen Strickmuster gemacht, da fehlt einfach die Abwechslung. Alter Schwedentod hat enge Grenzen, das ist mir klar, aber ein wenig weiter an eben jene hätten Facebreaker gehen sollen, dann wäre die Scheibe ein echter Knaller, so ist sie nur gut- Freunde des old schooligen Death Metals sollten der Scheibe auf jeden Fall eine Chance geben.
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