Endstille „Operation Wintersturm“

Eigenproduktion
Bewertung: Ohne Wertung
Spielzeit: 36:26
Songs: 9

„No Nazi Stuff“, na toll, Glück gehabt und gut das es dabei steht. Trotzdem wieder eines dieser Werke die dafür stehen, dass Black Metal wohl doch Krieg ist. Es gibt immer mal wieder Alben an denen sich eine ganze Schar von fleissigen Nachahmern bemüht, musikalisch wie konzeptionell. Manchmal entsteht daraus dann irgendwann eine eigenständige Band,
manchmal wollen Leute auch nur die ihnen liebgewonnene Musik nachspielen. Auch im Fall des zweiten Demos der Kieler Truppe Endstille gibt es ein solches Album. Panzerdivision
Dingeskirchen, ihr wisst schon. Was aus der Band letztendlich wird steht in den Sternen, oder ist bei Nostradamus nachzulesen, oder für Spezialisten im Kaffeesatz. Im Moment stehen sie nach eigenen Angaben für die Limitation des Black Metals. Das bedeutet im Klartext nichtvorhandene Melodien, wüstes Geprügel, und obligatorisches Gekreische in einer Länge von ca. 35 Minuten, 9 Songs plus einem deutschen durchhalte propaganda Song aus dem Jahre
1941 als Outro. Wobei immer wieder bei einigen
schreibenden Kollegen auf das ähm, tolle Outro
verwiesen wird. Es scheint das einzig Erwähnenswerte an diesem Demo, wenn es nicht auch eigentlich ein ziemlicher Dreck wäre. Nun so schlimm ist es dann doch nicht, das Demo, nicht das Outro, die Aufnahmequalität ist recht gut, spielerisch hat man auch gehörig etwas zu bieten und Freunde dieser Musikgattung werden dem Teil schon etwas abgewinnen können. Es ist nur nicht besonders originell, eher langweilig, vielleicht ein wenig zu limitiert und so richtig brutal wirkt das monotone Geflapper auch nicht
mehr auf mich. Ein Versuch wäre es die Songs rückwärts abzuspielen um zu prüfen ob dann mehr eingängige Melodien zu vernehmen sind. Fuck Hell, in diesem Sinne… . Kontakt um eines dieser Scheibchen zu ergattern bekommt man unter: endstille@foni.net „Any true Bandcontact “ (cool) unter L.Jenzer, Bugenhagenstr. 21, 24114 Kiel
www.endstille.com

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