Empyrean „Quietus“ 3/6

Prime Cuts Music
Bewertung: 3/6
Spielzeit: 49:10
Songs: 10

Dass aus Australien mehr kommt als nur der klassische War-Metal und Känguru -Fleisch versuchen Empyrean mit ihrem ersten Debut-Album Quietus darzulegen. Das Ihnen das leider nur leidlich gelingt mag daran liegen, dass hier eine oft gehörte Mischung aus „symphonischen“ Death- und Black Metal den Hörer weder besonders anstrengt, noch durch eigene Stilelemente das Ganze verfeinert.

Quietus (was so viel bedeutet wie „ das Leben verlassen“) bietet eine sauber gespielte und produzierte Musik a la Cradle of Filth oder Old Man’s Child. Wobei die Screams besser erscheinen als bei der zuerst genannten Band. Hier treffen sich Keyboard-Synthie-Sounds (welche aus einem Vampir-Film entsprungen zu sein scheinen) mit klassischen Heavy-Black Metal Gitarren und unspektakulärem Drumming. Und leider muss ich auch schreiben, dass der cleane Gesang der Band so gar nicht geht – das erinnert doch eher an das „Gejaule“ einer schlechten Emo-Band denn an tragischen Gesang.

Alles in Allem ist der Versuch, etwas Neues und besonders Kraftvolles zu erschaffen, wie es der Werbeflyer des Labels verspricht, gescheitert. Am Ende ist das Ganze nur ein weiterer Klon von Cradle of Filfth, auch wenn es definitiv einer der besseren davon ist – beziehungsweise in manchen Liedern auch das „Original“ zu überbieten weiß. Also für Fans solcher Musik ist die CD uneingeschränkt zu empfehlen. Alle anderen sollten beim Känguru-Fleisch bleiben.

http://www.myspace.com/empyreanband

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