Elysaeon „Across The Horizons Flames“

Eigenproduktion
Bewertung: Ohne Wertung
Spielzeit:
Songs: 0

Das Demo der sechs Mannen bietet keyboardigen Midtempo-Death Metal, der gar melodiös um die Ecke kommt. Die Mucke an sich war in der Vergangenheit nicht unbedingt ein steter Quell der Freude und des euphorischen Mitschunkelns. Man erinnert sich mit Grausen an Kaspertruppen wie Crematory, die ja mittlerweile Geschichte sind, und es hoffentlich auch bleiben. Elysaeon hingegen spreche ich die polarisierende Wirkung von Crematory kurzer Hand ab. Denn was sie machen klingt nicht schlecht, trotz des fatalen Sounds der wohl hörbar in das Höschen gegangen ist. Folglich ziehen einige Details annähernd ungehört an einem vorbei, was wiederum schade ist. Das Keyboard ist für meinen Geschmack manchmal etwas zu aufdringlich, was mich unwillkürlich wieder an die Audio-Verbrecher Crematory erinnert. Pfui Deibel! Die coole Gitarrenarbeit kompensiert dieses Manko, da sie mit einigen wirklich hörenswerten Melodien und Ideen recht überzeugend ist. Ebenso der kernige Gesang der dem Demo ausgezeichnet zu Gesicht steht. Leider gibt das nett aufgemachte Tape nur zwei Lieder her, weshalb ich mir kein wirklich vollständiges Bild über Elysaeon machen kann. Aber die beiden Tracks kann man ohne weiteres antesten, wenngleich man beim Songwriting etwas mehr Schwung in die Sache hätte bringen können. Bei Interesse: Christian Brüheim, Plan 3, 99425 Weimar oder Contact@Elysaeon.de
www.elysaeon.de

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