Eigenproduktion
Bewertung: Ohne Wertung
Spielzeit:
Songs: 0
Der Bandname ist hier keinesfalls Programm, denn Power Metal gilt ja gemeinhin nicht grade als unharmonische Musik. Allerdings sollte man Disharmonic nicht in die Latte unsäglicher Power Metal-Combos einordnen, denn die Griechen verstehen es wunderbar das Feeling verschiedener Ami-Bands der 80er Jahre zu neuem Leben zu erwecken. Zwar wird die Klasse der frühen Crimson Glory oder Vicious Rumors noch nicht ganz erreicht aber die im Schnitt 21 Jahre alte Band ist auf dem besten Weg dorthin. Über weite Strecken agiert man sehr episch und eher vertrackt, als eingängig. Somit setzen sich die Songs auch noch nicht beim ersten Hören im Gehörgang fest. Am besten gefiel mir übrigens das groovende Questions, welche leichte Queensryche-Anleihen aufweist. Zu den vier Songs der aktuellen Mini-CD When Purity Withers gesellt sich das 1997er Demo Harmony Realms, welches in neu gemasteter Form den Werdegang dieser jungen Band sehr gut aufzeigt, klingen die alten Songs doch alle noch ein wenig undergroundiger und der hohe Gesang an manchen Stellen etwas gewöhnungsbedürftig. Fans des Power Metal alter Schule können sich dennoch ruhig einmal mit Stelios Michas, 1 Kristalli Str., 11141, A.Patissia, Athens, Greece www.members.xoom.com/DisharmonyGr/ in Verbindung setzen.
(Review aus Eternity #14)
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