Deeds Of Flesh „Reduced To Ashes“ 5/6

Unique Leader Records
Bewertung: 5/6
Spielzeit: 46:32
Songs: 8

Deeds Of Flesh gehören wirklich zum Urgestein der DM Szene und sind seit 1993 eine Institution im Underground. Gradually Melted, „Trading Pieces“, „Inbreeding The Anthropophagi“, Path Of The Weakening“ und „Mark Of The Legion“, dass die vorangegangenen Releases in punkto Verkaufszahlen schlug, so heißen die Grabmeilensteine. „Reduced To Ashes“ markiert den nunmehr 6. Der Opener und Titeltrack „Reduced To Ashes“ setzt auf typische Deeds Of Flesh Ami –Deathparts, bei denen Immolation Fans auf jeden Fall auf ihre Kosten kommen dürften. Flott brettert „Infested Beneath The Earth“ los, doch dann (ab 1:12 – 1:33) setzt kurz wieder ein mit Immolation vegleichbarer Part ein, es folgt erneut ein treibender Part und der Reigen beginnt von vorn, cooler Song! „Avowed Depraved“ brettert kräftig nach vorn, während sich die Grunzer Jacoby und Erik bei diesem aus langsam treibenden und up-Tempo Parts bestehenden Cocktail ordentlich austobt. Präzise hält Schlagwerker Mike Hamilton (Ex-Vile) das Tempo bei „Empyrean“, während die frikligen Melodien einsetzen. Ohrwurm Melodien erklingen während die Snare durchackert, bevor „Human Trophies“ loswalzt. Bei „Banished“ geht es gleich im Uptempo los, vielleicht der Song auf „Reduced To Ashes“, der am direktesten losballert und zum Moshen animiert. „Disinterred Archaic Heap“ ist wiederum eines der flotteren Stücke. Der Rausschmeißer, dessen Titel „Endurance“ vielleicht auch aufgrund der satten Spieldauer von 11:44 Min ausgewählt wurde, demonstriert noch einmal eindrucksvoll das Können Deeds Of Flesh. Denn einen brutalen Death Metal Song dieser Länge so abwechslungsreich zu gestalten, dass er „A“ nicht langatmig wirkt und „B“ noch als ein zusammenhängender Song zu erkennen ist, gehört nicht zu den leichtesten Unterfangen. Fazit: Jacoby Kingstons brutale, gurgelnde Grunts (Bass/Vocals), Erik Lindmarks (Gitarre/Vocals)Fähigkeiten als Gitarrist/ Songwriter und Mike Hamiltons Drumming lassen den typisch brutalen Deeds Of Flesh Sound entstehen, der auch auf diesem Silberling nicht enttäuscht. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass die Produktion fetter als bei früheren Werken (wie z.B. „Inbreeding The Anthropophagi“) ausgefallen ist. „Reduced To Ashes“ groovt, treibt, ist technisch gut ausgefeilt und gleichzeitig wird das Tempo so variiert, dass die durchschnittlich über vier oder fünf Minuten langen Songs nie langweilig werden. Eine mehr als gute Scheibe von Musikern mit jahrelanger Erfahrung, die eigentlich in jede geordnete Death Metal Sammlung gehört. Es ist immer noch verwunderlich, weshalb Deeds Of Flesh noch nicht den Status von Bands wie z. B. Cannibal Corpse oder Deicide erreicht haben. An mangelndem Talent kann es wirklich nicht liegen. Also reinhören! www.deedsofflesh.net www.uniqueleader-europe.com

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