Wertung: 2/6 -> Durchwachsen!
Tracks: 6
Spieldauer: 38:30
Das aus der englischen Hauptstadt stammende Quintett DECREPID haben sich 2005 als Thrash-Metal-Band gegründet und einige Bandwechsel durchlaufen. Im Jahre 2008 wurde der Stil mehr oder weniger an den Nagel gehängt und ein Wechsel Richtung Death Metal wurde vorgenommen.
In das Album leitet ein etwas über zwei minütiger spannungsaufbauender Bogen ein, der in einem primitivem Knüppel-Aus-Dem-Sack und an SUFFFOCATION zu „Human Waste-Zeiten“ erinnernde Geholze, mündet. Dies wird ohne Gnade über die gesamte Spielzeit kompromisslos durchgezogen. Zwischendurch wird, zum Glück, durchaus mal die Bremse gezogen und es sind doch typische Thrash-Metal-Riffs der Marke Slayer zu entnehmen. Die Melodien, die Thrash Riffs und das stumpfe Geknüppel überlappen oft sehr chaotisch, und es ist schwierig in einen Hörgenuss zu verfallen.
Es erinnert in etwa daran, einer neu gegründete Kellerband mit ihren ersten fertigen Songs Live bei den Proben zuzuhören, wobei dort der Sound definitiv nicht so gedämpft klingen würde. Abgeschlossen wird das ganze mit einem nicht enden wollen letzten Song, der gefühlt in sage und schreibe 14:21 Minuten alle vorherigen Songs zusammenfasst.
Die Band hat musikalisch mit klassischem englischen Death Metal, so wie man es sich vorstellt, nichts zu tun, denn gesamt gesehen klingt alles nur eintönig und Ideenlos. Das Geld für die CD kann gespart werden.