Maze Of Torment „The Unmarked Graves“ 4/6

Hellspawn Records
Bewertung: 4/6
Spielzeit: 38:08
Songs: 12

Maze Of Torment bestehen schon seit 1995. Diverse Querelen mit Labeln und Besetzungswechsel zeichneten die Bandgeschichte, so dass das Veröffentlichungsdatum vom Debüt „The Force“ (1997) zwei Mal verschoben werden musste. 1998 nahm man dann mit einem neuen Label das zweite Album „Faster Disaster“ auf. Darauf folgte nun „Death Strikes“ mit Necropolis als neuem Label. Doch auch dieses Album stand nicht unter einem günstigen Stern und es kam erneut zu Komplikationen, diesmal mit Necropolis Records, so dass das vierte und aktuelle Album Maze of Torments „The Unmarked Graves“ auf Hellspawn Records veröffentlicht wurde. Es ist ärgerlich, aber immer wieder haben Bands mit Labels zu kämpfen, es ist das alte Lied. Man hört den Jungs auf jeden Fall im positiven Sinne an, dass sie als Musiker ein paar Jährchen auf dem Buckel haben. Maze Of Torment spielen authentischen Death/Thrash der alten Schule. Es gibt keine Schnörkel und Verzierungen. Das Schlagzeug peitscht die Songs voran und Schreihals Erik Sahlstrom gibt aggressive, thrashige Vocals von sich. Bereits der zweite Song „Satan Descends“ ist sehr energiegeladen und ist live bestimmt ein Song, bei dem man am liebsten mitgrölen möchte. Beim anschließenden Titeltrack packen Maze Of Torment was die Geschwindigkeit angehend noch ein paar Kohlen mehr drauf.
Besonders hörenswert ist auch der vierte Song „13th Disciple“, der sehr wuchtig und langsam aus der Box quillt. Schöner Death/Doom. Leider kommt diese Mischung eben nur bei diesem Stück vor. Aller- spätestens bei „Blinded By Illusions“ ist klar, dass Maze Of Torment aus Schweden kommen, die Gitarrenläufe sind einfach typisch. Als Abschluß gibt es dann noch mit „All Hell Breaks Loose“ ein Misfits Cover. Tommy Tägtgren hat den Sound der Scheibe nicht zu lupenrein gehalten, was allerdings zur Thrash Komponente passt. Maze Of Torment sind auf jeden Fall eine Band, der man den Spaß an der Musik anmerkt, dafür spricht auch ihre Biografie. „The Unmarked Graves“ ist einfach ein authentisches Metal Album und wirkt ehrlich. Bleibt zu hoffen, dass die Jungs sich weiterhin nicht unterkriegen lassen. maze.cruor.com, www.hellspawnrecords.com

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