Scarlet/SPV
Bewertung: 4/6
Spielzeit:
Songs: 0
Düsteres Schwermetall mit einem Hang zur Theatralik schmieden die Norweger Con Anima. Gotische Ein-flüsse finden sich auf dem Debut des Trios ebenso wie schwarzmetallische Songstrukturen und abgespacte, wirre Sound- und Instrumentalspielereien (‘Interludio II’). Während der erste Track, ‘Interludio’ noch ein wenig ungelenk wirkt, offenbaren Con Anima ihr Potential erst ab dem wunderbar melancholischen ‘Eating Eyes’, dem vierten Song auf ‘The Book Of Riddles’. Sehr intensiv, wogend und leidenschaftlich zelebrieren die Norweger ihre depressiv-emotionalen Visionen von der Welt. Selbst wenn für meinen Geschmack ein wenig die Aggressivität an ‘Book Of Riddles’ fehlt, wissen Con Anima doch gekonnte Arrangements und Abwechslungsreichtum zu überzeugen. Für Freunde gemäßigter Klänge mit einem Faible für emotionale Wechselbäder ist die Platte daher zu empfehlen.
(Review aus Eternity #13)
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