Cirrha Niva „Liaison De La Morte“ 3/6

Parnasses Records
Bewertung: 3/6
Spielzeit:
Songs: 0

Hilfe… Eine gar fürchterliche Liebesgeschichte mit Horror und Romantik haben die Niederländer auf ihrem Konzept-Album verewigt. Das hat allerdings nicht das geringste mit Black Metal am Hut, sondern eher mit Art-Rock. Bevor jetzt das große Weiterblättern beginnt, will ich kurz anmerken das ’Liaison De La Morte’ so schlecht nicht ist. Es hat sogar ein paar wirk-lich schöne Momente zu bieten. Das steht außer Frage, aber alles gefällt mir an dem Teil nun auch wieder nicht, so erinnert mich dieses unsägliche Kirmes-Intro an frisch gekotzte Zuckerwatte und abgestandenes Bier. Bevor ich mir jetzt eine idiotische Beschreibung der Musik aus den Fingern sauge, die es eh nicht treffen würde, halte ich mich an die Bandinfo die ’Liaison De La Morte’ wie folgt umschreibt: ‘Metal, Film-Musik, symphonische Arrangements, Progressive Rock, Jazz, groovende Rhythmen, elektronische Parts (Pfui Teufel! Satan weiche!) mit klassischen Passagen, Folk und Percussion kombiniert.’ He he… Spaß ist was ihr draus macht! Was mir aber wirklich auf die Nerven geht ist dieser fürchterlich theatralische Gesang, der einem schon liegen sollte wenn man sich mit dieser CD befasst. Die Band versteht sich eher als Gesamtkunstwerk, mit Fotos, Kostümen, Video und ähnlichem Gelumpe, das unterm Strich keine Sau braucht um glücklich zu sein. Cirrha Niva machen nicht einfach nur technisch einwandfrei in Szene gesetzte Musik, sondern ziehen alle Register um auch optisch zu über-zeugen. Vielleicht treten sie ja mal bei den Bregenzer Festspieltagen auf, he he… Das beiliegende Video habe ich mir natürlich nicht angeschaut, denn ehrlich gesagt interessiert es mich nicht die Bohne, da Cirrha Niva musikalisch etwas zu bieten haben. Es ist zwar nicht alles Gold was glänzt, aber aufgeschlossene Herrschaften dürften ’Liaison De La Morte’ schon mal ein Ohr leihen. Denn Fakt ist: Man sollte sich mit dem Scheibchen ein wenig beschäftigen, dann ist es durchaus hörbar, bzw. streckenweise hörenswert. Allerdings gebe ich eher ’The Wall’ von Pink Floyd den Vorzug!
www.cirrhaniva.nl

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*