Metal Blade Rec.
Bewertung: 4/6
Spielzeit:
Songs: 0
Ich hab leider nix übrig für pelzige, kleine Nagetiere, deshalb ging Chinchilla bislang immer an mir vorbei. Der Name ist auch selten dämlich, metallischer wäre ‚schlonz’, so klingt’s wohl, wenn ein Chinchilla durch einen Staubsauger flutscht. Aber immerhin haben sie sich was bei ihrer Namenswahl gedacht, so stand’s mal in nem Fanzine, andere Bands haben einen blöden Namen und wissen nicht mal mehr, woher der kam. Für die Schwabenbengels spricht immerhin, daß sie aus dem Underground kommen, d.h. sie sind nicht vom Fleck weg von Metal Blade gesignt worden, weil irgendein All-Star Heini mitmischt, sondern sie haben sich den Erfolg hart erarbeiten müssen. Die Musik kommt als recht gefälliger Power-Metal daher, der ganz gut ins Ohr geht. Netter Sänger, nicht zu hoch, nicht zu rauh. Der gefällt mir. Fetter Sound aus dem Hause Köhler, damit macht man auch selten was verkehrt, auch wenn mir etwas spleenigere, eigenständige Sounds lieber sind. Aber das ist wie mit der Musik, die großen Aha-Erlebnisse fehlen, es ist nett. Nicht super oder scheisse sondern einfach nett. Für drei punkte zu gut, für vier eigentlich zu schlecht, was mach ich nu’? Ich weiss nicht recht….. Für 7-8 Euro kann man sich’s zulegen, im second-Hand Laden, oder irgendwo im Angebot. 13-15 Euro würde ich dafür nicht abdrücken, es sei denn aus Sympathie mit Schwaben (haaaaha). Sollte man für die neue Running Wild übrigens auch nicht hinblättern…
chinchilla.rocks.de
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