Times End Records / GS Productions
Bewertung: 4/6 → Find‘ ich gut!
Spielzeit: 72 min
Songs: 8
Gegründet wurde dieses Funeral-Death-Doom-Studioprojekt mit keltischen Einflüssen um den Sänger John McGovern 2015 in Minneapolis/Minnesota. Die Idee für das Debüt reifte 2 Jahre. McGovern, der alle Texte schrieb, suchte sich seine Studiomusiker zusammen, deshalb sind Livegigs vorerst nicht geplant.
Diese Scheibe baut sich von Song zu Song immer mächtiger auf. Abwechslung kommt durch den Einsatz von Flöten und Geigen, bulgarischen Keyboards und selbst ein Instrumentalstück mit keltischem Dudelsack lässt sich finden. Dennoch gibt es insgesamt wenig Überraschungen.
Die Melodien und Texte sind, wie erwartet, voller Schmerz, tiefer Dunkelheit und Trauer.
Das atmosphärisch melodische „Alone“ entstand in der Phase einer schweren Depression und verarbeitet Isolation und Einsamkeit. Das magisch mystische „Void“ handelt von der Verlorenheit in der Welt und das dunkelfinstere „Fallen“ ist eine Ode an den Vater, der vor Jahren starb. Er würde stolz sein, über soviel Ehrerbietung.
Deathcrowls wechseln sich mit Sprechgesängen ab und auch hier kommt keine Langeweile auf. Fazit: Herzensmusik in tiefer Trauer mit sehr intensiven persönlichen Texten, die sich McGovern von der Seele schrieb. Es isr vor allem für Funeral-Doom-Liebhaber mit zerrissenen Seelen, die sich von den wunderbaren, schmerzerfüllten und dunklen Melodien berührt fühlen.
http://www.chaliceofsuffering.com
Kommentar hinterlassen