Breed „Breed“ 4/6

FaceFront
Bewertung: 4/6
Spielzeit: 53:13
Songs: 13

BREED kommen aus Norwegen. Bevor jedoch Kollege Neuhoff die Scheibe blind bestellt, sollte ich vielleicht sagen, dass diese im Jahr 2004 gegründete Viererbande keineswegs Black Metal spielt. Vielmehr gibt es eine fett groovende Mischung aus Black Sabbath, Black Label Society und Pantera. Die Burschen sind allesamt große Dimebag-Fans und irgendwie klingt ihr Debüt wie eine rockigere, erdigere Version der Neunziger-Werke der Höllencowboys. Die Riffs und Soli von Klampfer Damage Karlsen begeistern als Fifty/ Fifty-Mix aus Dimebag und Zakk Wylde, während Sänger Maurice Adams `nen erstklassigen Phil Anselmo abgibt.
Im Verlauf der dreizehn Songs gibt es anständig was auf die Mütze, allerdings können BREED auch mal relaxter an die Sache rangehen. Ein gutes Beispiel dafür ist der atmosphärische, verhältnismäßig düstere Abschlußtrack „My Fever“.

Die handwerkliche Seite gibt keinerlei Anlaß zum Mosern, da die Fähigkeiten der Musiker beachtlich sind und die Produktion sich höchstens vor den großen Vorbildern zu verstecken braucht.

Machen wir’s also kurz: Das Teil kann was!!

Anspieltipps: Der feiste Groove-Rocker „Remember My Name“, die sehr an Phil Anselmo & Co. erinnernde Abrißbirne „Underlined“ und die coole Neubearbeitung des Black Sabbath-Klassikers „Hole In The Sky“.

www.breedmusic.net

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