Bloodmoon „Identity denied“ 3/6

Eigenproduktion
Bewertung: 3/6
Spielzeit: 24: 50
Songs: 5

Mit ihrem ersten Release zeigen sich die Holländer Bloodmoon von zwei verschiedenen Seiten. Die eine ist zu Beginn und zum Ende der MCD zu hören: überwiegend schleppender, teils ins Midtempo abgleitender Death Metal, der hörbar progressive Elemente und Strukturen verpasst bekommen hat. Das sich die Jungs Mühe geben und ein gewisses Talent haben, ist unzweifelhaft zu hören, nur klingt es etwas verkrampft und konstruiert. Die Choose kommt auch nicht richtig in die Puschen. Anders die beiden Stücke „The unholy deceiver“ und „Devourment“ mitten drin. Hier klingt es als wären Bloodmoon mittlerweile eingespielter und sind das Songwriting lockerer angegangen. Beide Tracks liegen (zumindest zum Teil) qualitativ über dem Rest. Vielleicht liegt es auch an der knackigeren Spielzeit – beide jeweils nur 3-4 Minuten lang, während die anderen drei Stücke jeweils bis 6 Minuten oder sogar länger sind. Ausbaufähige Ansätze sind bei Bloodmoon auf jeden Fall vorhanden, nur in der Form wie auf „Identity denied“ vorliegend, befürchte ich, dass die Band von der permanenten Flut an Neuveröffentlichungen weg gespült werden.
www.unicron-media.com
http://www.myspace.com/moonofblood

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*