Black Steel „Hellhammer“ 5/6

Adrenaline/Steelheart Records
Bewertung: 5/6
Spielzeit: 54:21
Songs: 11

Jetzt ist das Känguruh los, nach der vorzüglichen 2000er EP „Battle Call“ und dem meiner Meinung nach recht schwachen „Destructor“ LP kotzen die Aussies einen richtigen Hassklumpen auf den CD-Teller. Da gibts keine Kompromisse, mit Vollgas metzeln sich die 4 durch 11 richtig geile Traditionelle Metal Songs nach amerikanischem Vorbild. Vor 20 Jahren hätten
die zusammen mit Exciter sicher ’ne wunderbare Tour abgegeben. Ihr merkts schon, was da an Rohheit und Wut droinsteckt, könnte man auch gut als Thrash etikettieren, wenn nicht der hohe, manchmal etwas schrille Gesang von Matt
Williams wäre. Von vorne bis hinten besehen, hat die Scheibe kaum Ausfälle zu verzeichnen, vor allem die Breaks wissen zu gefallen, die knackigen Chorus-Lines kommen extrem cool rüber, keine Spur von europäischem Geträller oder „Ohohoho“-Donkosakenchören. Voll auf die zwölf und ein Sound, der sehr
live klingt. So muss das eigentlich sein, warum ist es nicht öfter so? Ein gutes Album braucht Power, Energie und Spielfreude dringender als 120 digitale Spuren und n Studioequipment aus dem Märchenwald der Elektronikfeen. Und wer das genauso sieht, sollte mal ein Öhrchen riskieren. www.adrenaline.it
www.blacksteel.com.au
http://www.myspace.com/blacksteelaustralia

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