Agoraphobia „Sick“ 4/6

Eigenproduktion
Bewertung: 4/6
Spielzeit: 48:20
Songs: 11

Obwohl Agoraphobia schon seit Ende der 80er bestehen (auch wenn sie mal ne längere Pause eingelegt haben), war mir der Name bislang kein Begriff. „Sick“ ist das erste Lebenszeichen nach erwähnter Pause und präsentiert die Band in verändertem Line-Up, wobei die wichtigste Änderung die Hinzunahme eines zweiten Sängers war, so dass Agoraphobia jetzt einen Mann für die Growls und einen für die aggressive Stimme haben. Das Wechselspiel zwischen beiden funktioniert auch ganz gut (Song 10) und hebt die Band definitv aus der Masse ähnlich klingender Combos hervor. Der Gesang wird von einem Fundament aus solidem old schooligen Death Metal getragen, in den sich leichte Thrash- und (ganz dezente) HC-Anteile gemischt haben. So groovt die Scheibe von Anfang bis Ende im entspannten Mid Tempo und kann eigentlich niemanden bewegungslos lassen. Durch die ziemlich gute Produktion kommt „Sick“ auch druckvoll aus den Boxen und kann mit dem Genre-Standard locker mithalten. Das einzige Problem, das ich mit „Sick“ habe, ist das Fehlen von Abwechslung. Wie gesagt, die Songs grooven ganz gut und sind intelligent geschrieben, aber so nach acht Songs machten sich bei mir immer Ermüdungserscheinungen breit. Außerdem hat mit streckenweise das Spiel des Drummers ein wenig angödet, das klang mir zu gleich. Das ändert nichts an der generellen Klasse von Agoraphobia, „Sick“ ist mir nur einfach zwei, drei Songs zu lang geworden.
www.agoraphobia.de

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