Axis Powers „Pure Slaughter“ 3/6

Iron Fist Prod./Pulverised Rec./Twilight
Bewertung: 3/6
Spielzeit: 41:04
Songs: 12

„Zurück zu den Ursprüngen” scheint das Motto dieses jungen schwedischen Quartetts zu sein. Statt sich an aktuellen Sverige-Trends zu orientieren, bollert man ganz im Stil der Frühwerke der Stockholm-Szene drauflos. Die Songs auf „Pure Slaughter“ erinnern fatal an Krachbolzen wie Nihilist, Carnage und Grave. Der Sound dieser Veröffentlichung ist in jeglicher Hinsicht absolut authentisch. Angefangen bei den mit viel Hall unterlegten Growls, über die simplen Schädelspalter-Riffs und den UftaUftaUfta-Schwedenbeat bis zur rumpeligen Produktion klingt hier einfach alles exakt wie Anno 1989. Ein ultrabilliges Cover macht die Kiste dann perfekt. Dieses Album sollte man am besten gar nicht auf CD und über eine fette Stereoanlage hören. Leute, kopiert euch „Pure Slaughter“ auf ein altes, ausgeleiertes Ferro-Tape und hört es auf einem halb kaputten Ghettoblaster. Da kommt garantiert Stimmung auf!! Richtig geil ist dieses Teil natürlich nicht, es lebt in erster Linie von seinem kultigen Feeling. Letzten Endes klingen sämtliche Songs mehr oder weniger gleich. Lediglich der letzte Song, ein Abscess Cover, fällt durch seine punkige Machart etwas aus dem Rahmen. Ansonsten hat man irgendwie immer das Gefühl, einen langen, durchgehenden Song zu hören. Das macht aber nix, heute wird gefeiert!! Freunde alter Schweden-Dreschflegel sollten sich „Pure Slaughter“ auf jeden Fall kaufen. Alle anderen werden das Teil wohl übelst kacke finden. Ich bleib’ mal halbwegs objektiv und gebe drei Punkte.

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