Odyssey „Reinventing the past“ 4/6
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Odyssey „Reinventing the past“ 4/6

11.10.2010 Kai Scheibe

„Reinventing the past“ ist keine Hommage an die verblichenen Pantera („Reinventing the steel“), sondern die Swanö’sche Interpretation diverser Pop/Rock/Metal-Stücke aus der Vergangenheit, die er mit uns teilen möchte. Dabei präsentiert sich der Meister teils klassisch (Rainbow, UFO, MSG, Uriah Heep), teils überraschend (Depeche Mode, Sandra!) und schlußendlich auch patriotisch (Candlemass). ‚Wer braucht das?‘ waren meine ersten Gedanken. Aber nach der ersten Skepsis muss ich dem Album… Weiterlesen »

Winterfylleth Interview
Interviews

Winterfylleth Interview

10.10.2010 Kai Scheibe

Winterfylleth haben mich mit ihren starken “The mercian sphere”-Album mein musikalisches Fernrohr gen England ausrichten lassen. Erfrischender Black Metal kombiniert mit Einflüssen aus Folk und durchsetzt mit epischen Passagen läßt aufhorchen. Eine große Inspirationsquelle sowohl für Musik als auch Texte ist die reichhaltige englische Geschichte, ein Thema das auch in meinem Interview mit Gitarrist & Sänger Chris Naughton immer wieder zur Sprache kam. Daneben plauderte er auch ein bisschen über die Anfänge … Weiterlesen »

Enslaved „Axioma Ethica Odini“ 5/6
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Enslaved „Axioma Ethica Odini“ 5/6

09.10.2010 Kai Scheibe

Wenn ich überlege, wann meine erste Begegnung mit Enslaved stattgefunden hat, muss ich bis ins Jahr 1994 zurück gehen. „Frost“ hieß damals das Objekt, das uns zusammenbrachte und mich mit klirrenden, aber gleichermaßen majestätischen Black/Viking-Kompositionen begeisterte. 16 Jahre später erinnert nur noch wenig an die Enslaved von damals, ihre Musik findet auf einem anderen Level statt, besser gesagt auf anderen Levels – denn die Norweger sind anno 2010 eine vielschichtige Band, die zwar durchaus noch mit rasend schnellen Abschnitten… Weiterlesen »

Facebreaker „Infected“ 6/6
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Facebreaker „Infected“ 6/6

03.10.2010 Kai Scheibe

INFECTED! Etwas überraschend haben Facebreaker die Schippe drauf gepackt, die ich mir beim zeitgleich erscheinenden Evocation-Album erhofft hatte. Um es klar zu stellen: ich halte auch das vorhergehende Facebreaker-Album „Dead, rotten and hungry“ für einen Brecher mit der Durchschlagskraft einer Panzergranate. Das neue Geschoss „Infected“ zertrümmert jedoch um einiges präziser und effizienter. Die Schweden haben den Bogen raus, wie ein Death Metal Album in jeder Tempo-Lage killt… Weiterlesen »

Mandragora Scream „Volturna“ 2/6
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Mandragora Scream „Volturna“ 2/6

03.10.2010 Kai Scheibe

Mandragora Scream also. Das kommt dabei raus, wenn man sagt: „Gib mir ruhig was zum Besprechen, was nicht unbedingt meine Richtung ist, wenn ich dafür die neuen Evocation & Facebreaker reviewen darf.“ Auch wenn ich mir die Suppe selbst eingebrockt habe, ändert das nichts daran, dass mir „Volturna“ bereits beim ersten Track auf den Sack geht. Tapfer kämpfe ich mich aber durch die knappe Stunde fluffigen Gothic-Rock , der eher selten auch metallischere Anklänge, dafür aber viel zu oft… Weiterlesen »

Evocation „Apocalyptic“ 5/6
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Evocation „Apocalyptic“ 5/6

03.10.2010 Kai Scheibe

Geburtstag! Lotto-Jackpot geknackt! Mein Verein ist endlich wieder in die 2.Liga aufgestiegen! Und das alles an ein und demselben Tag! So in etwa meine Gefühlslage, als ich mit zittrigen Händen „Apocalyptic“ aus der Post geklaubt habe, dessen Coverartwork den Titel so überaus treffend umsetzt und förmlich nach großem LP-Cover schreit. Bereits nach den ersten Sekunden von „Sweet obsession“ ist klar, wer hier an der Riff-Schleuder steht. Evocation machen mit dem Opener ihrer neuen Scheibe genau da weiter, wo sie mit „Dead calm chaos“… Weiterlesen »

Bloodgut „Nekrologikum evangelikum pt.1: Zombie reign 2666 A.D.“ 2/6
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Bloodgut „Nekrologikum evangelikum pt.1: Zombie reign 2666 A.D.“ 2/6

01.10.2010 Kai Scheibe

Aha, ein weiteres Rogga Johansson-Projekt. Dieses Mal bedient die schwedische Riffmaschine allerdings nur die hartgesottensten Undergroundfreaks, denn Bloodgut entführt zurück in die Anfangstage des Death Metal. Dabei geht’s bewusst primitiv zur Sache und zwar in allen Belangen: angefangen von der Verpackung mit reichlich Zombies auf Cover und im Booklet, über simple Texte, die völlig unerwartet ebenfalls hauptsächlich Untoten huldigen, bis hin zum absichtlich gruftig und räudig abgemischten Sound. Weiterlesen »

Horned Almighty „Necro spirituals“ 4/6
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Horned Almighty „Necro spirituals“ 4/6

29.09.2010 Kai Scheibe

Sich in der heutigen Zeit die Releaseschwemme gleich und seelenlos klingender Modern Metal Kapellen – die mit identitätsfreiem Riffing, Schema-F-Songs und klinischem Computersound auf brutal getrimmt sind – als einen endlos erscheinenden, bis an den Horizont reichenden Mahlstrom vorzustellen, der alles überspült hat, fällt nicht schwer. Und doch gibt es Bands, die dieser Schwemme trotzen, als Fels oder knorriger Baum in der Flut stehen oder… Weiterlesen »

Dimmu Borgir „Abrahadabra“  6/6
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Dimmu Borgir „Abrahadabra“ 6/6

29.09.2010 Kai Scheibe

Nach dem die einschlägigen Gazetten in den letzten Monaten Dimmu Borgir-Berichterstattung meist in Bezug auf besetzungstechnische Schlammschlachten betrieben haben, legen Silenoz, Shagrath und Galdar ein handfestes akustisches Argument vor, dass für gänzlich anderen Gesprächsstoff sorgt und somit den Gossip in den Hintergrund drängt. Der Aufwand den die Band für „Abrahadabra“ betrieben haben, war immens. Bei einer Hollywood-Produktion würde man… Weiterlesen »

Another Perfect Day Interview
Interviews

Another Perfect Day Interview

28.09.2010 Kai Scheibe

Musikalisch bietet Another Perfect Day’s „The Gothenburg-Post-Scriptum“ reichlich Gesprächsstoff. Doch auch darüber hinaus entpuppte sich Kristian alias Kohle als überaus unterhaltsamer Gegenüber, der interessante Stories aus der Bandgeschichte auf Lager hat, die Begründung lieferte, warum er unbedingt selbst auf das Albumcover wollte, wieso „The Gothenburg-Post-Scriptum“ streng genommen ein Instrumentalwerk ist und am Ende – komme was da wolle – Kohle immer Kohle bleibt… Weiterlesen »

Grey „Whoneedsyou“ 3/6
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Grey „Whoneedsyou“ 3/6

26.09.2010 Kai Scheibe

Gerade eben habe ich mich durch das widerspenstige „MMX“-War From A Harlots Mouth-Kotelett gekaut, da liegt in Form von Grey schon schwer verdaulicher Nachschlag auf dem Teller. Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Alben liegen in der ähnlich kurzen Spielzeit und dem Fakt, dass man beide Kapellen grob in die Anti-Easy-Listening-Ecke stecken kann. Damit hat es sich aber auch schon. Statt Fast-Food-Gehacktem servieren Grey break-durchsetztes Midtempo-Chaos, das von wirren Gitarren-Riffs und Quietschereien auseinander gerissen… Weiterlesen »

War From A Harlots Mouth „MMX“ 4/6
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War From A Harlots Mouth „MMX“ 4/6

26.09.2010 Kai Scheibe

Das letzte Lebenszeichen der Berliner Soundterroristen war eine Split mit ihren Bristol-Brüdern im Geiste Burning Skies. Das demnächst (voraussichtlich Ende Oktober) erscheinende „MMX“ haben War From A Harlots Mouth dann wieder ganz für sich allein. Mehr als eine reichliche halbe Stunde ihrer chaotischen Mucke muten sie uns dabei aber auch nicht zu. Ich bin darüber nicht böse. Nicht weil „MMX“ so schlecht wäre, sondern die körperlichen Symptome nach dem Hören doch recht stark sind: schlackernde Ohren, ein paar lockere Zähne, Rotz und Blut läuft aus… Weiterlesen »

Winterfylleth „The mercian sphere“ 5/6
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Winterfylleth „The mercian sphere“ 5/6

22.09.2010 Kai Scheibe

Norwegen? Falsch. Schweden? Daneben. Aus England, genauer gesagt dem beschaulichen Manchester kommt diese famose Black Metal Band, die auf Bildern so gar nicht nach Black Metal aussieht, sondern eher nach normalen englischen Working-Class-Typen. Mit „The mercian sphere“ haben die Burschen ein Album vorgelegt, dass sich verhält wie ein extrem rassiges, aber auch äußerst zickiges Weibstück: verführerisch und umgarnend, genau so wie bissig und geifernd. Eh man sich versieht, hat man die geschärften… Weiterlesen »

Obscure Infinity „Dawn of winter“ 4/6
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Obscure Infinity „Dawn of winter“ 4/6

20.09.2010 Kai Scheibe

Sämtliche metallischen Trends und Strömungen der letzten 15-20 Jahre sind ziemlich erfolglos an Obscure Infinity vorüber gezogen. Der Fünfer aus dem Westerwald hat sich hörbar mit Leib und Seele traditionellem Death Metal verschrieben, der in jedem englisch-sprachigem Zine mit dem Prädikat „Death the way it was meant to be“ honoriert werden würde. In authentisch leicht verwaschenem Soundgewand – dass aber trotzdem die Riffs klar rüberkommen lässt und auch Feinheiten in der Gitarrenarbeit (z.B. in „Everlasting fires“) nicht übertüncht – gehen Obscure Infinity mehrheitlich den straighten Weg… Weiterlesen »

Mimosis „I am the grave“ 4/6
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Mimosis „I am the grave“ 4/6

19.09.2010 Kai Scheibe

Da die Chefin Mimosis bereits mittels Interview für gut befunden hat, kann ich jetzt schlecht hergehen und „I am the grave“ zerpflücken. Keine Panik: das wird kein guter Review aus Redaktionszwang heraus, sondern ich finde die CD auch selber gut. Die Leipziger Death Metaller loten die Tiefen des Genres auf ansprechende Art aus und knacken dabei mehrfach die üblichen 3-4 Minuten für einen Song deutlich. „Art.Kill.Frequency“ eröffnet mit Geballer, verschleppt aber auch gekonnt das Tempo. Das achtminütige „Wish you were dead“… Weiterlesen »