Arrest „Night Stalker“ 5/6

Mausoleum
Bewertung: 5/6
Spielzeit: 55:17
Songs: 0

Lecker Scheibchen, soviel kann man gleich beim ersten Mal sagen. Ein Ken Kelly Artwork, daß mal so gar nicht zum Titel passt, aber gut, die Bilder sind immer noch besser als das beste Computerbildchen, weil handgemacht. Das man auch andere Sachen mit den Händen machen kann, beweist die Scheibe eindrucksvoll. (Nicht das, was Du denkst, Ferkel !)Viel erwartet habe ich nicht, weil ich den Namen eigentlich immer in Verbindung mit eher halbärschigem Heavy Rock gebracht habe, weiss der Geier warum. Zu Unrecht. Ich bitte um Verzeihung ! Das Labeldebut bei der belgischen Qualitätsstahlschmiede von MAusoleum hat alles, was man sich nur wünschen kann-fette Melodien, tolle Einfälle und Arrngements, die man so nicht an jeder Strassenecke hört. Keyboards, die nicht alles ruinieren, sondern mit dezentem Einsatz der Stimmung sehr zuträglich sind, tolle Riffs und ein Sänger, dessen Stimme nach einer kurzen Eingewöhnung absolut perfekt passt. Keine Heulboje, obwohl doch schon sehr hoch singend, klingt er irgendwie nach nem eingekerkerten Troubadur. Eine deutsche Antwort auf Steel Propht, möchte ich fast meinen. Aus der ferne klingen Einflüsse von Queensryche oder Iron Maiden an, obwohl Arrest sehr eigenständig zu Werke gehen. Der Bombastfaktor kommt nicht zu kurz, der ein oder andere Mitsinger steckt auf der Scheibe, die mir das Weihnachtsfest definitiv veredeln wird.
www.arrestmusic.com

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