Arallu „The War On the Wailling Wall / Satanic War In Jeru“ 4/6

The End Records/ Raven Music
Bewertung: 4/6
Spielzeit:
Songs: 0

Das vorliegende Promopack der 1997 in Jerusalem gegründeten, israelischen Black Metaller Arallu enthielt gleich zwei Outputs, zum einen das 99er Album ‚The War On The Wailing War'(11 Tracks, Spieldauer: 40:58 Min, zunächst als Demo erschienen und 99 auf The End Records als Album veröffentlicht) und zum Anderen die 2002 Langrille ‚Satanic War In Jerusalem‘ (9 Tracks, 36:14 Min, auf dem Label Raven Music erschienen, vgl. Rezension von Kai Scheiffele / eingetragen am: 02.12.02), so dass an dieser Stelle gleich beide Veröffentlichungen besprochen werden sollen. Denkt man an Israel, so kommen sogleich Namen wie Melechesch Salem oder Nail Within in den Sinn und letztere nicht ohne Grund da Arallus ehemalige Fellklopfer Nir Nakav eben auch bei diesen beiden Bands tätig ist. Auf ‚The War On The Wailling Wall‘ bewegen sich Arallu stilistisch zwischen Black Metal der 80er und 90er, der eher dominiert und lassen auch ein paar orientalische/mesopotamische Einflüsse, so wie leichte Death Metal Anleihen mit einfließen. So erinnern beispielsweise bei ‚Arallu’s Warriors‘, ‚Sword Of Death‘ oder ‚Babarian Bloodshed‘ die rauen teilweise mit Tom G. Warrior intonierten ‚Uh!‘ Vocals und Screams an manchen Stellen an die Black Metal Ikonen der 80er Hellhammer/Celtic Frost. Der Übergang von ‚Sword of Death‘ zum nächsten Song erfolgt fast nahtlos. ‚Morbid Shadow‘ ist ein sehr treibendes Stück, das Schlagzeug ackert tüchtig, klingt jedoch etwas zu sehr in den Hintergrund geraten, hier fließt nun ein DM Part mit Doublebass mit ein. Eine tiefe growlige Stimme( ca. ab 2:24 Min)gesellt sich hinzu, dann folgt schön treibender Black Metal Metzel mit MG Schlagzeug Part. ‚Warriors Of Hell‘ startet mit Bombensirenen und ist ein ziemlich straighter Knüppel aus dem Sack BM Song, der streckenweise wieder mit tieferen Growls und leicht verzerrten blackigen Vocals versehen wurde. Als Ausklang wurde hier ein mesopotamisches Element gewählt. Bei ‚Mesopotamien Genie‘ ist der Titel Programm Der Song klingt eindeutig auch nach Melechesch, jedoch nur zu Beginn, dann wirkt das Stück wieder eher klassisch blackig. ‚The War On The Wailling Wall‘ ist ein solides Album, dass sich Black Metal Fans getrost in ihre Sammlung stellen können. Auch auf dem im Jahr 2002 erschienen Langeisen ‚Satanic War In Jerusalem‘ zelebrieren Butchered the ‚Hell Warrior'(Bass, Vox) und seine Mitstreiter ihre satanische Weltanschauung in form von Black Metal. Trotz des Drummerwechsels, Nir Nakav wurde durch seinen Schüler Jonathan am Dreschpflegel ersetzt, bleiben Arallu ihrem Sound treu. So wird neben straightem Black Metal Knüppelattacken (‚Jewish Devil‘), den 80 er BM Einflüssen (‚Evil Has No Boundaries‘) und auch orientalischen, bzw. mesopotamischen Einflüssen( ‚The Butchered Attacks Again‘) auch hie und da etwas Thrash und an anderer Stelle auch Heavy Metal mit in den Sound eingewoben. Dies ist bei ‚Arallu’s Rage‘ der Fall. Leider wirkt der Song insgesamt etwas lang gezogen. Ganz im Gegensatz hierzu treibt ‚Jerusalem Gates‘ ordentlich orientalisch. ‚Satanic War In Jerusalem‘ ist eben so solide gezimmert wie das 99er Album ‚The War On The Wailling Wall‘, dass bedeutet einerseits dass Fans der zuerst besprochenen Scheibe auch hier nicht enttäuscht werden, doch andererseits wird der Hörer abgesehen von dem Rückgang der gelegentlichen Death Metal Parts und der hier minimal eingesetzten Thrash und Heavy Einflüsse, auch wenig mit Neuerungen überrascht. Melechesch Anhänger sollten zunächst ein Ohr riskieren, bevor sie sich ‚Satanic War In Jerusalem‘ ins Regal stellen, da Arallu soundtechnisch rauer und mit einem wesentlich höheren Black Metal Anteil, als mesopotamischen Parts daherkommen. Wie bereits erwähnt dürften Freunde des Black Metals auch mit diesem Output der Israelis zufrieden sein. ‚Arallu’s Rage‘ und ‚Babarian Bloodshed‘ könnt ihr Euch unter http://listen.to/arallu anhören. Anschrift: ‚ARALLU‘, TSEMACH HA’SADE 46/7, MA’ALE ADUMIM 666, ISRAHELL email: arallu666@hotmail.com
www.theendrecords.com

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