Heavy Horses Records
Bewertung: 3/6
Spielzeit: 34:55
Songs: 11
Die Polen von Abusivenes haben sich schon 1991 gegründet und die Welt 1994 mit ihrer ersten Demo-MC beglückt. Und dort ist die Band, auch nach weiteren Tape-Veröffentlichungen und mehreren CDs, stehen geblieben.
Ob dies nun gut oder schlecht ist soll der geneigte Hörer herausfinden – die Die-Hards werden es wohl lieben, die anderen als langweiligen Einheitsbrei abtun.
Die Band spielt schnellen bis rasenden Black Death- Metal im Stil von alten Marduk und Immortal Scheiben. Immer schön schnell geknüppelt, keine Gefangenen nehmen und auch ja keine Pausen machen.
Das mag ein/zwei Lieder gut gehen und die vorhandenen Melodieläufe und kurzen Soli lockern das Ganze auch hin und wieder auf. Aber irgendeine Abwechslung, geschweige denn Variation wird sich bis zu den letzten Liedern, wo das Tempo gedrosselt wird, nicht finden lassen. Und daher werden auch 35 Minuten zu einer langen Zeit.
Textlich und Gestalterisch scheint das Album im Pagan-Bereich angesiedelt zu sein, auch wenn es musikalisch kaum Anleihen an dieses Genre gibt. Die diversen Samples und Intros sind wie immer unnötig und bringen auch keine weiteren Pluspunkte.
Fans von Alben wie „Panzer Division Marduk“ sollten mal ein Ohr riskieren – bei mir wird das Album wohl eher im Regal verstauben.
http://www.myspace.com/abusiveness
Kommentar hinterlassen