Brilliant Coldness „Poisoned Reality“ 5/6

Apollon Records
Bewertung: 5/6
Spielzeit: 57:42
Songs: 9

Aus den Weiten der Ukraine erreichen Brilliant Coldness endlich die westlichen Gestade und lassen das Old School Herz mit dem Album „Poisoned Reality“ höher schlagen.

Die Band existiert seit 1997, auch wenn das erste Demo erst 2001 veröffentlicht wurde. Und die Zeit bis zu dem aktuellen Album haben die Jungs weidlich genutzt.

Schon das erste Lied „Kingdom of the Dead“ , mit einer Länge von fast acht Minuten, zeigt das die Stunde der Ukrainer geschlagen hat: Technisch anspruchsvoller, brutaler Death Metal in bester Tradition von Cannibal Corpse oder Gorefest der 90iger. Ausgefeilte Rhythmik, gepaart mit derben Growls und Shouts und vielen Tempi- Wechsel werden mit einem wuchtigen Drumming und einer guten Studioproduktion vereint.

Und diese Abwechslung muss betont werden – denn die Lieder sind im Schnitt mindestens sechs Minuten lang, was eher außergewöhnlich für diese Musikgattung ist. Dennoch kommt nie – weder in den einzelnen Liedern noch auf dem gesamten Album – Langeweile auf, geschweige denn das es unnötige Wiederholungen gibt.

Einziger Schwachpunkt ist das schlechte Coverdesign der CD, welches potentielle Käufer abschrecken dürfte – aber man sollte ja nicht nur nach Äußerlichkeiten gehen, sondern sich durch die Musik überzeugen lassen! Und hier hat der Osten Europas wieder mal gezeigt, dass dort immer wieder Perlen der Musik zu finden sind.

http://www.myspace.com/brilliantcoldness

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