Emerald Factory
Bewertung: 4/6
Spielzeit:
Songs: 0
Goldene Zeiten für Freunde des gepflegten Frickelmetalls! Mit Zero Hour erschien gerade erst ein hoffnungsvoller Newcomer auf der Bildfläche, eine neue Pain Of Salvation-Scheibe ist am Horizont auszumachen, und auch im Untergrund tut sich einiges. Wolverine heißt eine Band aus Schweden, die der Gefahr, in der Masse der melodischen Deathmetallandsleute unterzugehen, mit einem Stilwechsel begegnete und nun bereits äußerst ausgereift klingenden Progmetal zum besten gibt. Einziges Relikt aus früheren Zeiten ist der gelegentlich zum Einsatz kommende Grunzgesang von Marcus Losbjer, der dem Material Härte und Eigenständigkeit verleiht und die klaren Vocals von Stefan Zell gut ergänzt. Ansonsten wechselt man geschickt zwischen harten, anspruchsvollen Riffs und
ruhigen Akustikparts hin und her. Die große Bandbreite mag es einem zwar anfangs schwer machen, einen Zugang zum Material zu gewinnen, aber ist der Durchbruch erstmal geschafft, offenbaren sich einem Songperlen wie „Whispers On the Wind“, das knallige Instrumental „Resistance“ und „Time“. „Fervent Dream“ macht
Appetit auf mehr, und so soll auch bald schon der Nachfolger das Licht der Welt erblicken. Für den Fall, daß ihr dieses Kleinod nicht im Laden findet, hier die Kontaktadresse: Zizania, René Janssen, Vergelt 5a, 5991 PJ Baarlo, Holland, info@wolverine-overdose.com
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