Soulsgate „Inner Conflict“ 4/6

Eigenproduktion
Bewertung: 4/6
Spielzeit:
Songs: 0

Soulsgate sind Vielen sicherlich Keine Unbekannten?! Bereits 1997 gegründet bringt diese Hamburger Band im 9. Jahr seit Bestehen ihr erst zweites Full Length Album (nebst dem Demo „Behind the Soulsgate“ 2.001) raus. Ich kann vorweg nehmen, dass diese Jungs einige Stile in diesem wirklich gut produzierten Album eingeschnürt haben.
Mit 13 abwechslungsreichen Songs erwartet den Hörer ein Album, das irgendwo zwischen Thrash – und Death Metal rangiert. Die Stimme von Stefan Berg erinnerte mich sofort an die guten alten Protector, mal abgesehen von den Songs, die eher im Death Metal Bereich blasten. Bei dem Song „Flat“ geht es auch mal experimentell los, in der Art von frühen Fear Factory Sachen – sicher hat man da die Vorzüge der Studiospielereien entdeckt (?!), wobei der Song nach kurzer Spielerei in Blast Beat Attacken schnörkelloser Death Metal Art übergeht. Es dauert ein paar Durchläufe bis man sich an den Facettenreichtum gewöhnt – dann knallt es aber umso mehr! Das Titelstück dieses Albums beinhaltet dann auf beeindruckende Weise einen Facettenquerschnitt des gesamten Albums. Während der Anfang des Titelsongs noch an Amorphis erinnert geht es unbemerkt fließend in den leichten Protector Stil über, der gekonnt mit der hauseigenen Briese Soulsgate gewürzt wird. In der zweiten Hälfte des Albums macht man keine Kompromisse und möchte mit jedem Song Gefangene machen, da wartet man mit dem sofort Ohrwurm „Pieces“ auf, legt dann gleich das volle Death Metal Brett „Hate“ nach. Nicht zu verachten auch immer wieder die gut eingesetzten Gitarrenläufe und dezenten Solis der Herren Biemann & Buns . Bevor das Album dann mit „Weak Kind“ (Track 11) fast den Endpunkt setzt erwartet den Hörer ganz am Ende ein Hidden Track, der mit der Grind Ecke liebäugelt.
www.Soulsgate.de

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*