Rock For Roots 2014

rock for rootsMein allererster Eindruck vom „Rock for Roots“ ist eigentlich sehr positiv. Der Zeltplatz ist in einer angenehmen und überschaubaren Größe. Nur leider gleicht der Weg zum Konzertgelände einem Suchspiel, zumindest wenn man noch nie dort war, da es gute 200 – 300 m vom Campingplatz entfernt liegt. Zum Glück muss man immer nur der Masse folgen und kam doch am Konzertgelände, welches mich sehr an die Barther Freilichtbühne erinnert hat, ohne Umwege an. Die Organisation war trotz kleiner Anfangsschwierigkeiten sehr durchdacht und der Veranstalter hatte nichts unversucht gelassen, damit alles reibungslos abläuft. So gab es kaum Probleme, die nicht behoben werden konnten.

Zum Line-Up habe ich nur eines zu sagen: Es ist abwechslungsreich gewesen und es wurde so gut wie jedem etwas geboten! So aethernumwaren auch für mich einige Highlights dabei.

Ganz besonders haben mich Aethernaeum während ihres Auftritts in den Bann gezogen. Vor allem die Feuertänzerinnen haben ihren Teil dazu beigetragen.

HamarsheimtAuch Hamarsheimt haben mich überzeugt. Die für mich bis dato noch unbekannte Viking / Death Metal Band hat mich auf das angenehmste überrascht. Wer jemals die Chance haben sollte, diese live sehen zu können, sollte dies unbedingt tun. Ich kann sie nur empfehlen.

Weitere Bands des Festivals:Dregnskapur

Die Black Metal Band Drengskapur aus Berlin haben bewiesen, dass man auch nur zu zweit eine gute Show abliefern kann.

 

Mit Sickness spielte sogar eine lokale Band aus Nauen. Sie haben mit ihrer Musikrichtung Black / Death Metal auch etwas Schwung auf die Freilichtbühne gebracht.
strydegorStrydegor eine mir sehr bekannte Band aus Hagenow haben eine super Auftritt abgeliefert und haben somit auch die Letzen zum Aufstehen bewegt.
Wer bis dahin noch schlief, der wurde dann von Cruachan aufgeweckt. Die Band hatte wohl die längste Anreisen, denn sie stammt Cruachanaus Dublin. Mit ihrem Mix aus Celtic / Folk und Black Metal treffen zwei Gewalten aufeinander, mit denen sie im Sturm die Bühne erobern konnten,

Die aus Würzburg stammende Band Der Weg einer Freiheit machen bekanntlich “Black Metal“. Allerdings konnten sie mich auch dieses Mal mit ihrer monotonen und langweiligen Spielweise nicht überzeugen.
Fjoergyn aus Thüringen, lieferte den Abschluss des ersten Festivaltages. Ihr Musikstil scheint mir wie eine zwei seitige Medaille. Er reicht über fröhliche Melodien und klaren Gesang bis hin zu morbiden Texten und tiefem Gegrowle. Der ganzen Auftritt schien düster und rituell. Verstärkt wurde dieser Eindruck außerdem durch die Bühnendeko und die dazu gehörige Feuershow.
Nekyia Orchestra, die erste Band des zweiten Festivaltages, lieferten eine eher ruhige Bühnenshow mit ihrem Post / Sludge Metal. Vermutlich der genau richtige Start für so manch verkaterten Festivalbesucher.
Sic ZoneAls die Band Sic Zone aus Köln die Bühne betritt, wandelte sich die Stimmung von den doch eher ruhigen Post klängen zu hartem Death / Thrash / Groove Metal Riffs und aggressiven Death Gesang.
Es geht mit gutem Thrash Metal aus Berlin weiter.Fatal Embrace Die Band Fatal Embrace hat meiner Meinung nach einen der besten Auftritte hingelegt. Jedoch war die Stimmung im Publikum eher ruhig. Das könnte wohl an der frühen Spielzeit gelegen haben, anders kann ich es mir nicht erklären.
Mor DagorMor Dagor die aus Essen stammende Black Metal Band macht ihren Genre alle Ehre. Es wurde still vor der Bühne und man hatte das Gefühl von kaltem Schauer. Spätestens nach den ersten Akkorden war die Aufmerksamkeit der Zuschauer gesichert.

Die nächste Band war Porta Inferi aus Neubrandenburg. Ihr Auftritt war für mich mit einer der Besten des Festivals. Mit Musik aus Porta InferiiDeath und Black Metal werden Themen wie Tod und Verderben aufgegriffen. Am Stärksten fällt dabei der Gesang auf, der den Auftritt kraftvoll Ausdruck verleiht.
CruadalachCruadalach ist eine Tschechische Folk Metal Band. Allerdings konnte ich dem Konzert persönlich nicht viel abgewinnen. Ich will nicht sagen das sie besonders schlecht waren, aber die musikalische Darbietung konnte mich einfach nicht überzeugen.
Selbst das schlechte Wetter konnte Asenblut aus Göttingen nicht abschrecken. Trotz des prasselnden Regens haben Sie eine super Show abgeliefert.
Die Headliner folgen erst noch, doch leider konnte ich auf Grund des Wetterumschwungs und meines schlechter werdenden Gesundheitszustandes, kein Bild mehr zu Agrypnie, Skyforger und Manegarm machen. Insgesamt sollen sie aber trotz des schlechten Wetters das Beste herausgeholt haben.
Man sieht, im Großen und Ganzen habe ich fast nur Gutes vom diesjährigen Rock for Roots zu berichten. Auf das nächste Jahr kann man sich also jetzt schon freuen!

https://www.facebook.com/pages/ROCK-for-Roots/305587566171298

http://rock4roots.de/

Bilder: Aethernaeum , Cruachan , Strydegor , CruadalachDer Weg einer Freiheit , Fatal Embrace , Hamarsheimt , Mor Dagor , Porta Inferi , Sic Zone

1 Kommentar

  1. Hey und hallo. ich wollte euch nur daraum hinweisen, dass ihr meine Band Xicution ja mal total unterschlagen habt wa? wir stehen ja. nichtmal im Vorbericht.
    .lg
    jano

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