Red To Grey „Wrath Of The Weak“ 3/6

Black Arrow
Bewertung: 3/6
Spielzeit:
Songs: 0

Liegt die Bay Area jetzt etwa in Bayern? Könnte man fast meinen, wenn man sich „Wrath Of The Weak“ von den Bajuwaren Red To Grey einfährt. Thrash, Thrash und Thrash sind die Zutaten in diesem ganz gut brodelnen Eintopf – solide Hausmannskost, bei der vor allem einige an Testament und Forbidden erinnernde Riffbrocken besonders munden. Red To Grey variieren die Geschwindigkeit gut,
so daß das Album immer abwechslungsreich bleibt und gelegentlich aus dem Schatten der erwähnten Acts heraustreten kann. Nicht ganz mithalten kann da allerdings Sänger Andy Pankraz. Seine Stimme ist dann doch ein wenig zu hysterisch, um wirklich zu gefallen. So ergibt sich stellenweise das gleiche Problem wie bei Vio-Lence, der früheren Band von Maschinenkopp Robb Flynn, und Confessor: Richtig geile, anspruchsvolle Mucke, die gut nach vorne losgeht, aber dazu ein Sänger, der nie so ganz dazuzupassen scheint…ist vielleicht auch nur Geschmackssache, weshalb ich Thrashfreunden ans Herz legen möchte, mal ein Ohr zu riskieren, denn musikalisch ist hier alles im grünen Bereich.

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