Might of Lilith „Dawn of the End“ 4/6

Eigenproduktion
Bewertung: 4/6
Spielzeit: 23:25
Songs: 5

Lilith, Adams erste Frau, wollte sich ihm nicht (sexuell) unterwerfen. Sie war der erste Mensch, der gegen Gott rebellierte, und wurde deshalb namensgebend für diese Stuttgarter Formation. Might of Lilith haben sich dem melodischen Keyboard Black Metal, auch „Symphonic Black Metal“ genannt, verschrieben, welchen sie uns energiegeladen und rasant entgegenschleudern. Irgendwo zwischen Stormlord und Bal Sagoth verortet, gehen die einzelnen Songs gut nach vorne los, sind atmosphärisch dicht und packend. Zwar befreien auch Might of Lilith das kreativ darniederliegende Genre nicht aus seiner Stagnation, jedoch ist „Dawn of the End“ ein sehr würdiger Vertreter dieser Spielart des Black Metals, und vermag nicht zuletzt aufgrund der sehr opulenten und klaren Produktion aus Markus Stocks Studio E (Dornenreich, The Vision Bleak, Empyrium…), und einzeln gesetzte persönliche Akzente, wie beispielsweise die stellenweise sehr thrashige Attitüde des Openers „Lunatic Sonata“, zu überzeugen. Genrefans werden auf keinen Fall enttäuscht sein, und auch ansonsten lohnt es sich, mal ein Ohr zu riskieren.
www.might-of-lilith.com/

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