Ever Since „Fight The Elements“

Eigenproduktion
Bewertung: Ohne Wertung
Spielzeit: 36:04
Songs: 6

Ever Since kommen aus Valais in der Schweiz. Stilistisch hat man sich melodischen Dark Metal auf die Fahnen geschrieben. 2001 nahm man das erste Demo „Into A Reign Of Pain“ auf. Das neue Output von Ever Since trägt den Titel „Fight The Elements“ und ist professionell in einem Digipack aufgemacht.Beim Opener fallen bereits einige Besonderheiten auf, das Schlagzeug klingt fett, die Gitarren sind schon kräftig aber klingen etwas merkwürdig, da sie mit einem Effekt belegt wurden, sehr gewöhnungsbedürftig. Dazu kommt dann noch der Klangteppich des Keyboards, der zu dem Sound der Gitarre passt. Positiv ist das die Violinen eingespielt wurden und nicht vom Keyboard kommen. Zwischendurch verschwindet der seltsame Gitarreneffekt, kehrt jedoch gegen Ende von „Burning Inside“ zurück. De Vocals klingen „blackig“, doch im Hintergrund begleitend sind cleare Vocals zu vernehmen, die leider nicht so gut klingen und bereits gegen Ende des ersten Stückes gewaltig anfangen zu nerven. Die Elemente sind Programm, endet ?Burning Inside mit dem Prasseln eines Feuerchens, so beginnt der zweite Song „Heart Of Ice“ mit „Wasserglucksen“. Die Gitarrensoli liegen im Heavy Metal bis Rock Bereich. Und schon geht’s mit dem dritten Element Luft weiter. Man hört den Wind pfeifen. „Brainstorm“ wird vom Keyboard dominiert, Geigen und Trommeln begleiten. Der vierte Song wirbelt alle möglichen Stile durcheinander, beim Gitarrensolo, das sich anhört, als wenn die Gitarre Klassik spielt, werden Assoziationen zu Viper geweckt, die, die Mondscheinsonate nachspielten. Andererseits gibt es in diesem Stück auch Parts bei denen man an Bo Hansons Musikvertonung zu Herr der Ringe denkt. Was natürlich den Song am Ende versaut ist das grauenvolle Gesangsduett zwischen Mann und Frau und am Ende das Keyboard, das sich anhört, als würde der Keyboarder darauf herumhopsen und Töne herausquetschen. Ein sehr merkwürdiges, bizarres Album. Aber auf jeden Fall eigenständig.
www.eversince.net, www.hardebaran.com

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