Warfist – Metal To The Bone 3/6

602253Godz ov War Productions

Bewertung: 3/6 -> Okay!

Songs: 9

Spielzeit: 30:57

„Warfist“, drei Jungs aus Polen, die mit einer markanten Mischung aus Thrash und Black Metal der Audienz zum Tinnitus verhelfen möchten. „Metal To The Bone“ ist der Titel von diesem eigensinnigen Werk und trifft den Nagel absolut auf den Kopf. Mit dieser Schiebe liefern die Jungs das zweite Full-Length-Album und ist der respektable Nachfolger von „The Devil Lives In Grünberg“, dem ersten Album der Polen. Wenn man sich ein bisschen genauer mit der Horde befasst wird einem schnell klar, dass der Schein trügt und die Jungs keine blutigen Anfänger sind. Seit 2004 treiben „Wrath“, „Infernal Deflorator“ und „HellVomit“ ihr Unwesen und haben schon diverse Demos und Splits herausgebracht und sind so schon seit zwölf Jahren unterwegs.

Der Sound hat eine brutale Härte und im Tempo lassen sie auch nicht locker. Was sicherlich gut kommt, ist die kratzige und rauchige Stimme von „Wrath“, der gelichzeitig noch beim Bass in die Saiten haut. Das Trio versprüht auf keinen Fall den Charme vom netten Nachbarsjungen und tendieren eher dazu den Leuten das Fürchten zu lernen. Mit kriegerischen Songtiteln wie „Written With Blood“ und „Breed of War“ unterstreichen sie noch ihre Boshaftigkeit. Das „Riffing“ ist erbarmungslos, schnell und hart wie es sich für barbarischen Thrash gehört. Der Drummer haut ganz ordentlich auf die Töpfe, dass es dem interessierten Zuhören ganz sicher nicht langweilig wird. Trotz allem Können und Ehrgeiz geht einem nicht wirklich jeder Song rein und verleiht dem Album so leider eine gewisse Mittelmässigkeit. Der Song „Metal To The Bone“ macht seinem Namen alle Ehre und lässt einen Hauch von Black Metal erahnen und lässt sich gut mehrmals anhören.

Das Scheibe ist sicher ein technisch gut gespieltes und hartes Stück Musik, dennoch fehlt irgendwie der einschlagende Hammer-Song der einem aus den Socken bläst und ist so eher durchschnittlich zu bewerten.

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