Metal Blade Records
Bewertung: 6/6
Spielzeit:
Songs: 0
Ach du große Scheiße, was ist denn das? Da schiebt man die neue Vomitory in die Anlage mit der Annahme nach dem sehr coolen Vorgänger ‘Redemption’ einer ganz ordentliche Scheibe lauschen zu können und dann bekommt man gleich beim ersten Ton so dermaßen einen in die Fresse, dass man sich fragt womit man das nun wieder verdient hat. Der das Massaker eröffnende Titeltrack ist das Geilste überhaupt an diesem kleinen Meisterwerk, denn hier wird losgebolzt, getrümmert und gefrickelt, dass es eine wahre Freude ist. Aber auch Tracks wie ‘Under Clouds Of Blood’ oder ‘Chapter Of Pain’ dürften für reichlich kreisende Köpfe in Live-Situationen sorgen. Obwohl das, was die Schweden hier fabrizieren, als brutaler, aggressiver aber melodischer Death Metal kategorisiert werden muß, sind doch eindeutig Elemente aus den verschiedensten anderen Spielarten des Metals herauszuhören, sei es nun thrashige Riffs oder Drumming, oder auch Grooves die ein Feeling aus den Anfangszeiten des Metals verbreiten – Vomitory beweisen, dass man sich nicht stur auf einen Stil beschränken muß, um einen Killer zu produzieren. Mehr gibt’s da eigentlich nicht mehr zu sagen- lest euch das Interview in dieser Ausgabe durch. Vomitory revolutionieren den Death Metal vielleicht nicht, erschaffen mit ‘Revelation Nausea’ jedoch ein Highlight, welches man auf keinen Fall verpassen sollte.
www.vomitory.net
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