Vinterriket „Promo 2002“

Neodawn Productions
Bewertung: Ohne Wertung
Spielzeit:
Songs: 0

Oh weh, eine geballte Ladung Vinterriket Veröffentlichungen…. Eines muss man ihm schon lassen, die Cover sind stehts recht stimmungsvoll und nett aufgemacht, was leider nicht unbedingt für die Musik gilt. Los geht die Rückkehr des Black Metal Alleinunterhalters plus Heimkeyboard mit Fragmente eines Schattens , welches wie bereits auf den Demos durch den nöligen Gesang furchtbar nervt. Allerdings sei hier auch darauf hingewiesen, dass der Song stellenweise hörbar ist, man bessert sich, was auf den Rest hoffen lässt.Weiter geht es mit Tötendes Licht ebenfalls von der Herbstnebel EP, bis zu diesem Zeitpunkt das Beste was ich aus dem Hause Vinterriket gehört habe, nicht, dass das jetzt gut wäre, aber man hat den Eindruck der Mann steht kurz davor etwas Brauchbares zu schaffen. Näher daran wäre er gewesen wenn er die letzten 2 Minuten des Songs nie aufgenommen hätte. Die ersten 4 Minuten gehen soweit in Ordnung, aber dann nervt wiederum der Gesang. „Am nördlichen Firmament“ von der Northaunt Split EP folgt als dritter Song, vollständig instrumental ohne Gesang stellt dieser Song eine weitere Steigerung dar
und erhält das Prädikat akzeptabel. Wirklich wunderschön fängt dann der Song „Stumme Winternacht“ an, wenn er so weiter macht könnte ich anfangen die Musik zu mögen, und das Beste an dem Song, er bleibt auch über die gesamte Länge auf einem gewissen Niveau.
Den Abschluss der Promo CD bildet eine Graveland Coverversion, Namentlich „Forge of Souls“ vom „Following the Voice of Blood“ Album, ein unnötiger Song, instrumental und daher erträglich, allerdings gegenüber dem Original etwas abfallend was den Sinn dieser Aufnahme ebenso in Frage stellt wie seinerzeit das Burzum Cover auf einem der Demos. Als Fazit bleibt, dass erstens eine merkliche Steigerung zu den Demos vorhanden ist, zweitens immer wenn kein Gesang verwendet wird etwas Brauchbares herauskommt, so das es nicht verwundert, dass gerade die Split EP mit instrumentalen Songs versehen wurden. Vielleicht gelingt ja in Zukunft ein wirklich brauchbares Album. Zu empfehlen sind bisher allerdings nur die Split EP Aufnahmen für die Leute, die auch mit Burzums „Hlidskjalf“ etwas anfangen können, ungeachtet der Beiträge der Split Partner.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*