Unleashed „Hell’s Unleashed“ 4/6

Century Media
Bewertung: 4/6
Spielzeit: 46:16
Songs: 0

Jau, Unleashed sind zurück! Und mit was für einem Kracher melden sie sich zurück! „Hell’s Unleashed“ ist das Album, das sie an Stelle von „Warrior“ und „Victory“ hätten aufnehmen müssen. Am Line-Up hat sich nichts geändert, an den Songs schon. Langweilten die beiden Vorgänger die Hörer noch zu Tode, dominieren auf „Hell’s Unleashed“ knackige Songs mit geilen Riffs und Johnny’s bekannter guter Röhre. Schon der Opener „Don’t Want To Be Born“ hat ein Riff, das sich sofort in die Hirnrinde fräst. Schön im Midtempo gehalten, ist der Song ein richtiger Old-School-Kracher. So geht’s dann auch mit dem Titelsong weiter, während das folgende „Demoneater“ schnell und simpel ist, einfach geil. Schon mit diesen drei Songs haben Unleashed ihre Klasse bewiesen, halten aber fast die gesamte Platte über das Niveau und zeigen ihren Sinn für Humor („Joy In The Sun“) und huldigen mit „Death Metal“ den Urvätern Venom. Leider ist der Song nur auf der Promo, da die englischen Urväter ihr Gift verspritzt haben und gerichtlich verfügen ließen, daß „Death Metal“ vom Album fliegt, da es zu sehr nach „Black Metal“, der Venom-Hymnne schechthin, klingt. Schade drum, der Song ist geil. Na egal, auf „Hell’s Unleashed gibt’s zum Glück noch jede Menge anderer Hits, die die Platte nicht langweilig werden lassen. Zwei, drei Durchschnittssongs haben sich leider auch eingeschlichen, „Fly Raven Fly“ sei hier als Beispiel genannt, was man aber bei 15 Songs verschmerzen kann. Welcome Back Boys!

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