Regain Records
Bewertung: 4/6
Spielzeit:
Songs: 0
Schwierig, schwierig… Die Facts lauten: Mr. Anderson hat Majestic gekillt und musiziert fortan unter dem Banner Time Requiem weiter angeblich aus ‚business-technischen Gründen‘. Am Line-up hat sich jedenfalls nicht viel getan. Nur den Basser nahm man nicht mit, sondern besetzte dessen Posten mit Dick Lövgren (ex-In Flames, Ex-Arch Enemy). Düster ist die Platte dadurch allerdings nicht geworden. Im Gegenteil: das Scheibchen ist von einer fast schon schmerzenden Fröhlichkeit, die das Plattenlabel unter der Kategorie technical neo classical metal einordnen möchte. Ich hab keinen Schimmer, was das ist, und würde es ja schlicht als irgendwo zwischen Symphony X und Savatage liegend bezeichnen bzw. behaupten, hierbei handele es sich im Prinzip um diesen eigentlich typisch mediterranen Speedmetal in gut wie ja auch Majesty ihn spielten. Jedenfalls gehen die Jungs recht schnell zur Sache und klingen über weite Strecken sehr nach Symphony X. Und ich frage mich seit Wochen, ob letztgenanntes OK ist oder ob es mir zu sehr an viele der bekannten Prog-Bands angelehnt ist (Symphony X sind nur die am häufigsten zitierten). Die Antwort darauf fällt mir schwerer, insb., da das Machwerk technisch schwer gut ist und das Songwriting, sehen wir mal von einigem mitunter überflüssigem Gedudel ab, vollkommen in Ordnung geht. Trotzdem bleibt halt dieser Wermutstropfen des Alles-irgendwie-schon-mal-gehört-habens… Für mich wurde der Hörgenuß dadurch arg geschmälert, so dass ich es bei einer 4 belasse.
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