Somnus „Through creation´s end“ 5/6

Root Of All Evil Records
Bewertung: 5/6
Spielzeit:
Songs: 0

Ein wahres Schmankerl aus dem Underground begegnet mir mit Somnus. Seit 1995 werkeln sie schon herum, und trotzdem ist mir diese Formation bis heute unbekannt geblieben. Nach dem Debütalbum 2000 musste die Band einen Lineup-Wechsel erfahren, was der Musik von Somnus nichts anhaben konnte, denn abwechslungsreicher Metal der Sonderklasse erwartet einen hier. Anfangs schmettert einem heavylastiger Gitarrensound um die Ohren, der keineswegs die Richtung verrät, in die sich dieses Album entwickeln wird. Ganz schnell werden die Gitarren aggressiver, die Drums schneller gespielt- und schon erhält dieses Album Black Metal-Charakter, der manchmal auch an Cradle Of Filth erinnert. Mal gekreischte, mal gegrunzte Vocals tragen zur bedrohlichen Atmosphäre bei. Orchestral angelegte Keyboards, die manchmal leider etwas störend sind, und Gitarrensoli lockern diese ein wenig auf. Für die steigende finstere Stimmung sorgen wiederum unheimlich klingende Keyboards und das Geflüster einer weiblichen Schönheit, die noch häufiger mit ihrem wunderbaren Gesang zum Einsatz kommt und sich auch nicht scheut mit dem männlichen Part im Duett zu singen. Wer von der Dame beziehungsweise von der Musik immer noch nicht genug hat, der erhält die Möglichkeit, sich eines aufwendig produzierten Clips am Ende der CD zu erfreuen. Dieser sehr eigenständige und progressive Black/Gothic Metal ist absolut empfehlenswert und lässt keine Wünsche in diesem Bereich des Metal übrig.

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