This or the Apocalypse „Haunt what’s left“ 4/6

Lifeforce Records
Bewertung: 4/6 -> …find ich gut!
Songs: 11

Der martialische Bandname täuscht darüber hinweg, dass die Ami-Jungspunde ganz friedlich modernem Melo-Core/Metal frönen und das absolut abgeklärt, technisch und in Sachen Songwriting professionell aufgestellt sind und dabei auch keine der wichtigen Trademarks außen vorlassen: Melodien, die hängen bleiben; treibende Stücke genauso wie groovige Parts; einen Sänger, dessen Spektrum weinerlich ebenso abdeckt wie energisch; kräftige Refrain-Chorusse, verspielte Einschübe oder bewusst moderne bzw. sterile Klangfarben; nachhaltiges, antreibendes Drumming. Die Kritiker werden nölen: „Alles schon da gewesen“. Fans der Musik legen das eher als „Alles, was man für ein gutes Album braucht…“ aus. Ich tendiere grundsätzlich zu zweiterer Meinung, da die Amis, die verschiedenen Puzzleteile zu einem schlüssigen Ganzen verbauen, auch wenn für meinen Geschmack eingängige,direkt ins Ohr gehenden Passagen und Leads wie am Beginn von „Charmer“, in „Hellish“ oder fast zum Abschluss mit „Revenant“ noch viel zu selten vorkommen und die Band (gewollt) überwiegend im gedrosselt-kontrollierten Midtempo abgroovt. Ich denke, „Haunt what’s left“ wird nicht die letzte Duftmarke gewesen sein, die This or the apocalypse gesetzt haben – vor allem wenn man sich vor Augen führt, auf welchem Niveau die jungen Kerlchen jetzt schon zocken.

VÖ-Termine: 05.07.2010

http://www.myspace.com/thisortheapocalypse

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