4/6 – Find‘ ich gut!
10 Songs
Spieldauer: 42:02
Die Dinoliebhaber aus Stuttgart hauen mit „Psychonautic Chaos“ ihr Debüt raus und beackern einige, sehr unterschiedliche Themen. Ein großes Ganzes ist dabei leider nicht erkennbar, es ist ihnen wohl einfach wichtig zu vielem ihre Meinung zu äußern bzw. vieles zu kommentieren. Dies ist aber gar nicht schlimm, denn Laune macht die Scheibe trotzdem.
Auf jeden Fall geht es ab dem ersten Song ordentlich zur Sache. Die rohe, unter Eigenregie entstandene Produktion lässt zwar Luft nach oben, passt aber zur Stimmung des Albums. Insbesondere der unverfälschte, durchaus vielfältige Gesang vermag sehr zu gefallen. Dem Können der Instrumentalisten wird der entstandene Klang aber nicht gerecht und es gehen einzelne Passagen unter, die mehr in Szene hätten gesetzt werden können. Bei „The Aleister Principle“, der als Anspieltipp hervorgehoben werden kann, fällt dies bei den schnelleren Passagen besonders auf. Die Songstrukturen halten sich nicht an klassische Vorgaben und punkten dadurch beim geneigten progressiven Hörer.
Empfehlenswert ist dies Werk für Menschen, die klassischen Death Metal mit gekonnten progressiven Elementen hören und Bands unterstützen wollen, die noch in der Findungsphase sind. Punktabzüge gibt es für das Klangbild und das Durchhecheln der verschiedensten Themen, da passt das Bild nicht so recht.
Website: http://www.theropoda.de
Bandcamp: https://theropoda.bandcamp.com
Facebook: https://www.facebook.com/theropodametal
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