The Furor “War upon worship” 3/6

Prime Cuts Music
Bewertung: 3/6 – > Akzeptabel
Spielzeit: 45:26
Songs: 8

Der kleine Artikel ‚the‘ macht in diesem Fall tatsächlich einen Unterschied, denn sonst landet ihr auf der Suche nach der Band womöglich bei den Fast-Namensvettern in Griechenland oder Argentinien die nicht nur regional, sondern auch musikalisch weit weg von den Australiern liegen (und in zweitem Falle auch noch politisch fragwürdig unterwegs sind ). Die beiden finsteren Gesellen mit den programmatisch-plakativen Namen Kill Machine und Disaster (im optischen Stil der frühen Immortal) verzichten auf das Gefangennehmen, sondern entscheiden sich direkt für die Kriegstaktik der verbrannten Erde. Ein entfesselter Black/Death-Soundtrack, der von Raserei lebt, Intensität ausspuckt wie der Eyjafjallajökull Aschewolken und dabei vor allem folgende Elemente nutzt: Hyperblast, Hyperblast und… Hyperblast. Damit sollten auch die letzten Zweifler verstanden haben, das The Furor hauptsächlich im Hochgeschwindigkeitsbereich wüten, auch wenn sie sich der Abwechslung halber hin und wieder in langsamere Gefilde herablassen oder ein Morbid Angel-Erinnerungsriff (“Hammers of masters”) einstreuen. In Sachen Druck zeigt der Daumen für “War upon worship” klar nach oben. Wen schnelle Abnutzung gleichartiger, brutaler Musik nicht stört, der hat wahrscheinlich sogar länger Freude an den Australiern. Bei mir kommt das Album in die Kiste für die akustischen Wachmacher im Schnellverfahren – Black/Death in Red Bull-Dosen sozusagen. Kann man häufiger gebrauchen, als man denkt.

www.myspace.com/westernterror

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