Plutonium „Devilmentertainment Non-Stop“ 5/6

Eigenproduktion
Bewertung: 5/6 – > Mächtig
Spielzeit: 47:19
Songs: 9

Willkommen auf einer sehr willkürlichen, jedoch künstlerischen Reise in die Dunkelheit. Das Ein-Mann-Projekt Plutonium aus Schweden bietet mit seinem neuen Album „Devilmentertainment Non-Stop“ dem Hörer eine interessante Abwechslung an harten als auch sanften Melodien, von Black Metal bis Industrial. Die ersten Songs klingen noch ziemlich „gewöhnlich“ nach Black Metal der frühen 90er doch bereits da lässt sich schon erkennen, dass viele Sequenzen mit Computertechnik ausgefüllt wurden und somit eine Science-Fiction-artige Stimmung herzustellen. Ein Merkmal für dieses Album ist der stetige Wechsel zwischen den Black Metal Songs und einigen instrumentalen Stücken. So ist „Peace Keeper“ ein fünf minütiges Stück, das nur aus immer wiederkehrenden Drumschlägen und einigen Spracheinlagen und darauf hin folgt der wieder ein schnellere Song, nämlich „The Misery King“, der sehr an Satyricons „K.I.N.G.“ erinnert. Die wirklichen Perlen dieses Albums findet man jedoch am Ende. Mit „Det Doda Exemplets Makt“ findet man ein sehr schönes Instrumentalstück, was man auch als Glasperlenspiel mit Frauengejammer bezeichnen könnte. Und auch „Hell Is All Around“ ist ein Anspieltipp. Alles in allem ist „Devilmentertainment Non-Stop“ ein gut abgemischtes Album, mit Songs die in sich zwar monoton sind jedoch als ganzes in große Vielfalt aufgehen. Wer nichts gegen Computertricks hat, sollte sich ruhig mit dem Album beschäftigen. Denn eins kann man auf jeden Fall behaupten: Der Künstler hat mit dem Album seine Visionen dargestellt.

www.myspace.com/thetrueplutonium

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