The Becoming „From Cold Hands“

Eigenproduktion
Bewertung: Ohne Wertung
Spielzeit:
Songs: 0

Daß Harald Schmidts Lieblingsstadt Hannover neben dem Kanzler und den Scorpions auch hervorragenden Doommetal hervorbringen kann, wollen uns The Becoming beweisen. Und nach mehrmaligem Hören fassen die sechs Tracks auf „From Cold Hands“ auch Fuß im Gehörgang. Vor allem der Opener „One Black Day“ hätte das Zeug zum absoluten Doomklassiker…wenn nicht, ja wenn nicht Sänger Matthias Wiechmann angesichts der tonnenschweren, äußerst abwechslungsreichen und wunderschön melancholischen Gitarrenriffs nicht so deutlich ins Hintertreffen geriete! Daß er in tiefen und hohen Lagen ein sehr wohlklingendes Organ hat, zeigt er bereits stellenweise im Mittelteil von „One Black Day“, doch zumeist zieht er es vor, in den mittleren Regionen seiner Stimmbänder zu singen, und gerade da klingen seine Vocals doch sehr gepreßt. Schade, denn ansonsten klingt „From Cold Hands“ absolut professionell, auch die Produktion ist für ein Undergroundalbum überdurchschnittlich gut gelungen, die fetten Gitarren und die
druckvollen Drums sorgen dafür, daß Songs wie „Corridors Of Perception“ und der Titeltrack schön fett rüberkommen. Ein weitere Plus ist das hohe Maß an Abwechslung, was das Tempo angeht, manchmal stößt man schon beinahe an die Grenze zum Powermetal, und das steht den Niedersachsen prächtig zu Gesicht. Nun sollte halt nur noch am Gesang gefeilt werden, dann dürfte bald mit The Becoming ein neuer Stern am Doomhimmel aufgehen! Zu beziehen für 23.-DM bei Metalglory, Im Moore 16a, 30167 Hannover, www.the-becoming.de

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