Supreme Majesty „Tales Of A Tragic Kingdom“ 2/6

Massacre Records
Bewertung: 2/6
Spielzeit:
Songs: 0

Schwedische Melodie-Metall-Combo. Man orientiert sich an Bands wie Iron Maiden, Europe, Dio, Led Zeppelin und Black Sabbath. Sämtlich Versuche meinerseits, eine dieser Bands herauszuhören, sind allerdings gescheitert, aber dieses Zitat sorgte im Zusammenspiel mit der Musik wenigstens für amtliche Lachanfälle seitens meiner Freunde. Dass die Musik dem Edguy-/Stratavarius-Stil entspricht, stimmt hingegen schon mehr. Und wir müssen konstatieren: der übliche 08/15-True Metal für diejenigen, die schon beim Anblick einer an den Verstärker angeschlossenen Gitarre einen hochkriegen. Man gibt sich hier relativ flott, was besonders auf die Fähigkeiten des Drummers ein weniger gutes Licht wirft, und sonst werden halt die Achtel durchgerattert, wenn man nicht gerade einen nur selten spannenden (Ausnahme: Let it Go) Basslauf gesanglich übermalt oder sich an einer Ballade versucht. Dabei sind wir auch an dem angelangt, was mich an dieser Platte am meisten hat überzeugen können: der Sänger. Er macht seine Sache ordentlich und gefällt mir, der Scheibe hilft das allerdings wenig. Als Lichtblicke zu nennen sind das interessante Abschluss-Riff von Towards a Northern Star und der liebevoll ausgestaltete Mittelteil von Let it Go. Davon abgesehen tut sich wenig, außer der Rundumbedienung sämtlicher Klischees über pathetischen Schwermetall, und deswegen ist zu befürchten, dass die Platte auch noch begeisterte Fans finden wird und ich um den nächsten Festival-Sommer fürchten muss.

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