Summon „Baptized In Fire“ 4/6

The Plague
Das Intro lässt einen vermuten, dass es sich wohl wieder um eine dieser Dimmu Borgir  Klone handeln möge. Aber mitnichten! Schon der erste Song macht einem klar, wo der Lümmel hängt. Speeeeed. Aus Michigan stammt dieser Vierer. Die amerikanische Underground Black Metal Szene scheint endlich aus der Versenkung aufzuerstehen. Wo früher beim Wort amerikanischer Black Metal nichtswissend mit den Schultern gezuckt wurde, kann man heute schon ein paar Juwelen ausmachen. Judas Iscariot, Thornesspawn und eben Summon. Sie schiessen wie Pilze aus dem Boden, wurden die Alben der eben genannten auch gerade erst veröffentlicht. Die europäische Black Szene hat wohl zu dieser Situation geführt und der amerikanischen einen ordentlichen Kick verpasst. Das Schwarzmetall im alten Kontinent so gut ankommt, konnten die Amis nicht ungestraft so stehen lassen. Summon würde ich nicht 100% Black bezeichnen, können doch viele Melodielicks aus ihrer Musik einem bestimen Stil zugeschrieben werden. Ich würde mal vorsichtig Thrash und Heavy andeuten. Abgefahrene Soli gehören ebenso dazu, aber meist ist ICE angesagt, Speed bis zum Abwinken. Das zweite Album ‚Baptized In Fire‘ ist wirklich gut und weiss zu begeistern, auch wenn vielleicht ein bisschen der Funke, der überspringen sollte, fehlt. Ein paar Durchläufe und die Mucke könnte sich dir erschliessen. Besonders angetan war ich vom Titeltrack ‚Baptized In Fire‘, da kommt man fast nicht umhin seine Schuppen auf dem Teppich auszuschütten! Sowie ‚The Silence Of Chaos‘, der langsam beginnt und sich dann zu steigern weiss. Knappe 4 Punkte sollten ausreichen.

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