Spheron „To Dissect Paper“ 6/6

Eigenproduktion
Bewertung: 6/6 -> Tipp!
Spielzeit: 20:34
Songs: 5

Achtung Freunde des gepflegten Todesmörtels, hier kommt was Großes! Spheron nennt sich diese noch recht junge Band, die sich, was man schon am Cover der EP sehen kann, ganz dem Death Metal verschrieben hat. 4 Songs plus Outro hauen einem die Jungs um die Ohren und das in einer Qualität, die für ein Debüt alles andere als selbstverständlich ist, ganz im Gegenteil.

Technisch sehr versiert und geschickt das Tempo wechselnd rasen die Jungs durch ihre Songs und ständig muss ich beim Lauschen an bekannte Szenegrößen denken. Wenn ich sage, das ganze klingt wie eine Mischung aus Vader (von den Riffs her), etwas Nile, Belphegor (gerade bei den Leads und Soli), und ner ordentlichen Portion oldschool Death, dann kommt das der Sache wohl am nächsten. Alles das mixen Spheron zu einer tötlichen Suppe in der die Vocals von Sänger Daniel das Salz sind. Scheinbar mühelos wechselt er zwischen tiefen Growls und kehligem Keifen, was einfach passt wie der berühmte Arsch auf den Eimer.

Ein weiterer Pluspunkt ist die absolut fette und gleichzeitig transparente Produktion, und ein Blick ins Booklet bestätigt den Verdacht: Hier hat Meister Andy Classen vom Stage One Studio seine Finger mit im Spiel gehabt. Zusammen mit dem coolen, oldschooligem Artwork muss man sagen, die Band hat anscheinend keine Kosten gescheut ihren Erstling gebührend in Szene zu setzen. Ein dickes Lob dafür an dieser Stelle und da die Scheibe auch nach dem zehnten Durchlauf nix an Klasse verliert, kann ich hier auch mal die Höchstnote für ein Debüt zücken!

Wer mir nicht glaub, kann sich auf der Myspace Seite der Band selbst überzeugen. Dort gibt es 3 Songs zum Probehören.
Übrigens: Das Scheibchen ist für 7€ bei der Band zu beziehen und falls ich es nicht deutlich genug gesagt hab: Kaufen!

http://www.myspace.com/spheronmusic

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