Massacre Records
Bewertung: 4/6 – > Find ich gut
Spielzeit: 37:44
Songs: 9
Death Metal? Holland? Alte Säcke und schon ewig dabei? Asphyx! Knapp daneben. Sinister wäre die richtige Antwort gewesen. Genau so wie ihre um Längen erfogreicheren Landsleute sind Sinister seit Ende der Achtziger unterwegs. Aber anders als Asphyx haben sie sich keine jahrelange Auszeit genommen, sondern kontinuierlich Alben veröffentlicht, die kaum einen Millimeter von der geradlinigen Death Metal-Route abgewichen sind. Dabei wurde auch jede Menge Besetzungsmaterial verschlissen und mehr als ein kleines, treues Following interessierte sich für die Releases nicht. Ich denke, daran wird auch “Legacy of ashes” nichts ändern, denn die Rahmenbedingungen sind unverändert: Sinister gehen unbeeindruckt traditionell zu Werke, Death Metal, brutal und mit leicht technischem Anstrich. Als Konstante sind Aads Growls bekannt. Kleine Überraschungen gibt es mit den stark nach Six Feet Under klingenden Groove-Parts im Titeltrack oder der dunklen Melodik von “The hornet’s nest” auch. Moderne Zugeständnisse machen Sinister (leider) in Sachen Sound, wo gerade die Drums steril und von der Stange triggern. Vier Punkte – inclusive dem Bonus, dass die Holländer neben der ganzen Schweden-Brut eine der ersten Death Metal-Kapellen waren, die es in meine Heavy Rotation schafften und ich deren “Cross the styx”-Shirt geschleppt habe, bis es zerfallen ist.
www.sinister-hailthebeast.com
www.myspace.de/sinisterwingsofdeath
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