Senescence „The Artificial Enemy“

Eigenproduktion
Bewertung: Ohne Wertung
Spielzeit:
Songs: 0

Was Senescence hier mit ihrem dritten Demo „The Artificial Enemy“ abliefern ist wirklich eine recht harte Nuß. Nicht nur die Mucke, sondern auch das abgefahrene Artwork der CD ist schwer in Worte zu fassen. Nehmen wir da mal die 5 Songs (alle zwischen 5 und fast 10 Minuten), die sich irgendwo zwischen schleichendem, ultraschweren Death Metal und Gothic bewegen. Einmal kommt man mit bösen, dreckigen Vocals daher und im nächsten Moment wieder mit einer klarer Stimme. Dann wabert wieder ein Keyboard durch die Luft, welches zusammen mit doomig angehauchten Gitarren der ganzen Sache wieder einen depressiven Touch verleiht. Andernorts knüppelt wieder der Drumcomputer drauflos, was das Ganze etwas Death Metal lastiger werden läßt. Ich finde ein Adjektiv aus dem Bandinfo trifft die Musik sehr treffend : neurotisch. Als Vergleich kann man sich Senescence vielleicht als Mischung von ein paar der Faves der Band wie Neurosis, Morbid Angel und Anathema vorstellen. Zu der Musik kommt noch ein sehr interessantes, aber gleichzeitig auch befremdentes Artwork, welches mit Bildern und Formen arbeitet, die sich irgendwie nicht wirklich fassen lassen. Als Krönung des Demos hat man noch einen Multimediatrack draufgepackt auf dem es u.a. die Texte, einen Bonustrack (!) und einen Videoclip (!!) zu sehen gibt. Wer auch abgedrehte Sachen gut findet, wird hier sicher seine Freude dran haben, vor allem weil es dieses Package für einen echten Dumpingpreis von nur 13 DM (inkl. P&V) zu haben gibt. Senescence, c/o Tim Klöcker Buttelweg 20, 26121 Oldenburg, senescence@web.de

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