Das Einmannprojekt Falagars stellt einen weiteren Versuch dar, die Werke Tolkiens in Klangwelten zu übertragen. So ist es auch nicht sonderlich verwunderlich, daß Rivendell, aus Österreich stammend, erstaunlich oft Anleihen an ihre Landsmänner Summoning hören lassen, und auch Einflüsse von Bands wie Falkenbach oder Empyrium (den deutschen Summoning…) verarbeiten. So nahm man denn auch in der Klangschmiede Studio E Markus Stocks (u.a. Empyrium) auf, und verpflichtete diesen kurzerhand als Gastschlagzeuger. Wer Rivendell jedoch auf oben genannte Elemente reduzieren will, der tut Unrecht. So verlieh man dem Werk eine durchaus eigenständige Note und ließ auch Einflüsse aus Death und Black Metal einfließen. Alles in allem bleibt unterm Strich trotzdem ein wenig überraschendes und auch wenig überragendes, langatmiges, wenn auch solides Album, daß hoffnungsvoll in die Zukunft blicken läßt und sicherlich Anhänger finden wird. Mir wirkt das ganze noch zu konstruiert und wenig ausgereift, so daß ich lieber auf die jeweiligen Originale zurückgreife, die ich sämtlichst zu schätzen gelernt habe.
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