Respawn „The chaos engine“ 3/6

Nicrothal Records
Bewertung: 3/6
Spielzeit: 41:00
Songs: 10

So, dann schauen wir doch mal, was beim Vergleich Werbung (Info-Blatt) und der Realität (CD) herauskommt. Supreme scandiphonic rock n roll metal nennen die Berliner ihr Schaffen. Was hat man sich darunter vorzustellen? Zum einen „intensiven, druckvollen Metal“ – das ist abgenickt. Abgesoftet wird auf „The chaos engine“ kaum – die Marschrichtung geht direkt nach vorn, meist thrashig, aber auch melodisch. Zum anderen werden „auch skandinavische Einflüsse in den Sound integriert“. Ebenfalls korrekt, „Confidence“ zum Beispiel lässt typisch schwedische Melo-Death-Gitarrenharmonien hören. Auch die angethrashten Vocals erinnern teilweise an die vielen Bands neuerer Prägung aus IKEA-Land. Desweiteren sind die „Wurzeln des Thrash aus den Anfangstagen unschwer auszumachen“, was den Nagel auf den Kopf trifft. Bangertaugliches Futter wie „By foul design“, „Kid suicide“ oder „Metamorphine“ findet man auf dem Album reichlich. Dazu kommt noch eine Prise Rock und jede Menge Spielfreude, so dass „The chaos engine“ unterm Strich eine energetische Angelegenheit ist. Da die Respawn-Musikanten allesamt seit mehreren Jahren am Werk sind, geht das Album qualitativ absolut in Ordnung. Nur langfristig im Ohr bleibende Elemente oder Stücke mit Hitpotential sind nicht so stark ausgeprägt.

www.respawnmusic.de
http://www.myspace.com/respawnmusic

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